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Aktualisiert: 15. Mai 2025


Ehe man sich darüber völlig klar wird, tauchen in den hohen Kornfeldern feindliche Panzerwagen auf. Der Gegner ist auf der ganzen Front zwischen Aisne und Marne im entscheidenden Angriff. Unsere vorderen Linien sind schon stellenweise durchbrochen; die größte Gefahr scheint zwischen der Ourq und Soissons eingetreten zu sein.

Hatte eine Kirche oder ein Kloster Lust nach einem schönen Landstrich, so fand sich bald im Klosterarchiv eine vergilbte Pergamenturkunde, ausgestellt von diesem oder jenem Fürsten der Vorzeit, welcher den ersehnten Landstrich dem Kloster schenkte. Im Kloster St. Medardi zu Soissons war eine förmliche Fabrik von falschen Dokumenten.

Sie droht zur Katastrophe zu werden, wenn es uns nicht gelingt, sie in der früheren Weise wiederherzustellen, oder sie wenigstens in ihrem jetzigen Zustand zuverlässig zu festigen. Meinen Wünschen und Absichten hätte es entsprochen, den feindlichen Einbruch von Norden her über die Aisne bei Soissons flankierend zu fassen um den Gegner dadurch zu zermalmen.

Mai gehen wir in Flandern zur Verteidigung über, oder, wie wir damals hofften, zur einstweiligen Verteidigung. Die Schlacht bei Soissons und Reims Der von uns zur Erreichung unseres großen Zieles eingeschlagene Weg wurde auch nach Beendigung der Kämpfe in Flandern eingehalten.

Vorbedingung für die Durchführung unserer Angriffe bei Reims war, daß der nach Westen gerichtete Teil unseres bis an die Marne vorspringenden Bogens zwischen Soissons und Château-Thierry feststand. Es war vorauszusehen, daß unser Angriff eine Gegenwirkung der um Compiègne und Villers-Cotterêts versammelten französischen Kräfte geradezu herausforderte.

Als die Festung Soissons übergeben wurde, betätigten die verschiedensten Berichterstatter, daß fast kein Haus in der Stadt unversehrt sei, daß ganze Straßen vernichtet, fast alle Dächer zerschossen, aber die Wälle der Festung intakt seien. Man beschoß die Privathäuser und verwundete und tötete die Bevölkerung, damit diese in ihrer Not die Offiziere zur Uebergabe zwang.

Wir kannten sie von 1916/17, von Verdun, Arras, Wytschaete, Cambrai her. Wir hatten sie erst jüngst wieder bei Soissons kennen und überwinden gelernt. In dem jetzt vorliegenden Falle war die Lage freilich ganz besonders ernst. Der breite Tankeinbruch des Gegners war gleichzeitig überraschend tief erfolgt.

Kann ich mich jetzt aus politischen Gründen mit einer Offensive an der Ostfront nicht befreunden, so drängt das soldatische Empfinden zu einem Angriff im Westen. Ich denke an das Stocken des englischen Angriffs bei Arras, an die schwere Niederlage Frankreichs zwischen Soissons und Reims.

Freilich waren die zwischen Soissons und Château-Thierry stehenden Truppen nicht alle frisch, aber sie hatten sich in den vorausgegangenen Kämpfen so glänzend geschlagen, daß ich sie ihrer jetzigen lediglich defensiven Aufgabe für durchaus gewachsen hielt.

Im Oktober 1917 aber wurde der rechte Schulterpunkt dieser Stellung nordöstlich Soissons vom Gegner gestürmt, und wir waren gezwungen, den Chemin des Dames zu räumen und unsere Verteidigung hinter die Ailette zurückzulegen. Über die Steilhänge des Chemin des Dames hinüber hatten unsere Truppen nunmehr aufs neue anzugreifen.

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