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Ein zweiter wenig ehrbarer Versuch, die Haeupter der Aristokratie wegen eines angeblich gegen Pompeius gesponnenen Mordanschlags mit Kriminalanklagen zu bedrohen und dadurch sie in die Verbannung zu treiben, ward durch die Unfaehigkeit der Werkzeuge vereitelt; der Denunziant, ein gewisser Vettius, uebertrieb und widersprach sich so arg und der Tribun Vatinius, der die unsaubere Maschine dirigierte, zeigte sein Einverstaendnis mit jenem Vettius so deutlich, dass man es geraten fand, den letzteren im Gefaengnis zu erdrosseln und die ganze Sache fallen zu lassen.

"O mein Friedrich!" rief sie, an seinem Haupt jammernd niederknieend; waehrend Frau Littegarde ohnmaechtig und besinnungslos, durch zwei Haescher, von dem Boden des Geruestes, auf welchen sie herab gesunken war, aufgehoben und in ein Gefaengnis getragen ward.

Ja, er hatte noch die Genugtuung, den Theologen Jakob Freising, als einen Abgesandten Doktor Luthers, mit einem eigenhaendigen, ohne Zweifel sehr merkwuerdigen Brief, der aber verloren gegangen ist, in sein Gefaengnis treten zu sehen, und von diesem geistlichen Herrn in Gegenwart zweier brandenburgischen Dechanten, die ihm an die Hand gingen, die Wohltat der heiligen Kommunion zu empfangen.

Dieser Vorfall machte ausserordentliches Aufsehn; man brachte die junge Suenderin, ohne Ruecksicht auf ihren Zustand, sogleich in ein Gefaengnis, und kaum war sie aus den Wochen erstanden, als ihr schon, auf Befehl des Erzbischofs, der geschaerfteste Prozess gemacht ward.

Die Anklagen gegen die Dezemvirn endigten damit, dass die beiden schuldigsten, Appius Claudius und Spurius Oppius, im Gefaengnis sich das Leben nahmen, die acht anderen ins Exil gingen und der Staat ihr Vermoegen einzog. Weitere gerichtliche Verfolgungen hemmte der kluge und gemaessigte Volkstribun Marcus Duilius durch den rechtzeitigen Gebrauch seines Veto.

Die Leute die im Hause waren, bemerkten ihn nicht eher, als bis die Tat geschehen war; sie fanden ihn noch, da er den Nicolo zwischen den Knien hielt, und ihm das Dekret in den Mund stopfte. Dies abgemacht, stand er, indem er alle seine Waffen abgab, auf; ward ins Gefaengnis gesetzt, verhoert und verurteilt, mit dem Strange vom Leben zum Tode gebracht zu werden.

Bei diesen Worten trat der Schlossvogt ein; und da er Frau Helena, welche weinend an einem Tisch sass, erinnerte, dass so viele Gemuetsbewegungen ihrem Sohne schaedlich werden koennten: so kehrte Herr Friedrich, auf das Zureden der Seinigen, nicht ohne das Bewusstsein, einigen Trost gegeben und empfangen zu haben, wieder in sein Gefaengnis zurueck.

Die Vollziehung des Beschlusses lag natuerlich dem Konsul ob, der ihn hervorgerufen hatte. Spaet am Abend des fuenften Dezembers wurden die Verhafteten aus ihren bisherigen Quartieren abgeholt und ueber den immer noch dicht von Menschen vollgedraengten Marktplatz in das Gefaengnis gebracht, worin die zum Tode verurteilten Verbrecher aufbewahrt zu werden pflegten.