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Aktualisiert: 20. Juni 2025


Da schrie die Agentenwitwe einen Satz, der die Nächststehenden in den Mittelpunkt des Gefühles traf und, mit Zusätzen versehen und von Mund zu Mund weitergegeben, die Menge durchlief, so daß den Kellner plötzlich die tausendfach gebrüllten Schreifetzen umtosten: »Ganze Volk! Leid gestürzt! . . . Millionen Tote! . . . Hunger! Kriegsgewinne! Hallunken

Die Welt verging ihnen. Er schlang seine Arme um sie her, preßte sie an seine Brust und deckte ihre zitternden, stammelnden Lippen mit wütenden Küssen. "Werther!" rief sie mit erstickter Stimme, sich abwendend, "Werther!" und drückte mit schwacher Hand seine Brust von der ihrigen; "Werther!" rief sie mit dem gefaßten Tone des edelsten Gefühles.

Das Gefühl der Komik ist, soviel ich sehe, nicht ein Gefühl der Überlegenheit, sondern eben ein Gefühl der Komik. Es ist also für Groos nicht nur ein auf mich bezogenes Gefühl ein aufs Objekt bezogenes, sondern es ist auch das Gefühl der Überlegenheit identisch mit einem Gefühl der Komik. Das Gefühl meiner Überlegenheit ist eine Art des Gefühles der Erhabenheit, nämlich meiner Erhabenheit.

Er hatte die höchste Höhe erreicht. Keine bewundernden Augen folgten seinem Aufstieg mehr. Er stand oben, ganz allein, wie er es gewollt. Nun ging es in schwindelnder Höhe von Grat zu Grat, und wer ihm nachsah bei seiner hastigen Wanderung von Sieg zu Sieg, ohne Ausruhen, ohne Freude mehr, der konnte sich eines bangen Gefühles für ihn nicht erwehren.

Auch aus dieser Betrachtung der Entstehungsweise des Gefühles der Überlegenheit ergiebt sich, wie wenig dasselbe mit der Komik zu thun hat. Es ist einfach erhöhtes Gefühl des Wertes meiner selbst, höhere Selbstachtung, Stolz. Und darin liegt nichts komisch Erheiterndes. Das Gefühl der Komik steht dazu im Gegensatz. Es wird demnach auch vermöge eines entgegengesetzten Prozesses entstehen.

Und manchmal, als ein Kundiger der Frauen, erkannte er durch seine Augenbrauen den unbewegten, küsselosen Mund; und sah: ihres Gefühles grüne Rute neigte sich nicht herab zu seinem Grund. Ihn fröstelte. Er horchte wie ein Hund und suchte sich in seinem letzten Blute. König, hörst du, wie mein Saitenspiel Fernen wirft, durch die wir uns bewegen?

Sie hat ihn emporgeschwungen zu konzentrierten Gefühlszuständen, wie sie dem normalen Empfinden nicht gegeben sind, hat ihm geheimnisvollen Blick verliehen in die Unterwelt des Gefühles und die Zwischenreiche der Seele.

Aber Angela, deren Gegenwart Lukrezia unter der Übermacht ihres Gefühles vergaß oder für nichts achtete, wechselte die Farbe und erduldete für die andere alles Entsetzen des Frevels und alle Qualen der Schande. Jetzt umfing Lukrezia, vor dem Herzog niederstürzend, seine Knie, ergriff seine Hände und bedeckte sie mit Küssen. "Ich bin die Maria Magdalena", schluchzte sie.

So können überhaupt in mannigfacher Weise Bedingungen der Lust und der Unlust zur Erzeugung eines neuen Gefühles sich vereinigen. Insbesondere haben Bedingungen der Unlust, die mit Bedingungen der Lust sich vereinigen, nicht etwa ohne weiteres die Bedeutung einer Verringerung der Lust.

"Mutter", sagt' er betroffen, "Ihr überrascht mich!" Und eilig Trocknet' er ab die Träne, der Jüngling edlen Gefühles. "Wie? du weinest, mein Sohn?" versetzte die Mutter betroffen; "Daran kenn ich dich nicht! ich habe das niemals erfahren! Sag, was beklemmt dir das Herz? was treibt dich, einsam zu sitzen Unter dem Birnbaum hier? was bringt dir Tränen ins Auge?"

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