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Beim Witz entsteht die Unlust wie die Lust aus *zwei* Vorstellungen, deren Unvereinbarkeit, und doch wiederum mögliche Vereinbarkeit mit einander, die Quelle der Gefühle bildet, während bei den übrigen Formen entweder nur eine Vorstellung beide Gefühle erzeugte, oder zwei dargebotene Vorstellungen doch nur zur Erregung des einen der Gefühlsgegensätze thätig waren.

Vernünftigerweise kann man damit nur meinen, die Musik solle die Bewegung des Fühlens, abgezogen von dem Inhalt desselben, dem Gefühlten, enthalten; das also, was wir das Dynamische der Affekte genannt und der Musik vollständig eingeräumt haben. Dies Element der Tonkunst ist aber kein »Darstellen unbestimmter Gefühle«. Denn »Unbestimmtes« »darstellen« ist ein Widerspruch.

Gerade das aber zeigt sich recht oft, daß die besten, edelsten, aufopferndsten Gefühle gerade die sind, die in unglückliche Schicksale führen.

Jahrzehntelang Gelenksübungen im Chaos, Kanonenschultern, Kniebeugen, Bauchwellen, Eilmärsche, man stelle sich vor: mitten im bittersten Universum! Das Terrain ist koupiert, gibt man einen Moment nicht acht, auf ja und nein hat man sich einen giftigen Stern eingetreten und wird ihn nie wieder los. Und die Gefühle!

Wenn das aber auch eine Art von Selbsttäuschung ist, so bleibt es das ganze Leben hindurch eine immer und immer gleich freudig wiederkehrende. Seit meinen Kinderjahren erinnere ich mich des gleichen oder wenigstens ganz ähnlichen Gefühls. Da Sie in einem Garten wohnen, werden Sie diese Gefühle auch gewiß teilen.

Unglücklich der, dem seine unmittelbare Welt der Gefühle entfremdet wird; denn dies heißt nichts anderes, als daß die individuellen Bande, die das Gemüt und den Gedanken heilig mit dem Leben befreunden, Glaube Liebe und Vertrauen, ihm zerrissen wird!

Bestrebungen wie die eines Fremden, Gefühle, die ihn beschämten, und niemand, den er liebtebis Agnes kam! „Agnes! Süße Agnes, du weißt ja gar nicht, wie ich dich liebhabe!“ Aber sie sollte es wissen. Er fühlte, daß er es nie wieder so werde sagen können wie in dieser Stunde, und er schrieb einen Brief.

Ich lausche gern seinem Gange, Der ist gewunden wie eine Schlange Und gleicht dem Klange der Wälder und ihrer Kühle, die er durchjagt, Als ob er die Sehnsucht und die Gefühle Von Tausendjährigem sagt. Unsere Toten Nebel filtert um die Felderrunden, um die brachen, Und von Nebeln wird das Fenster grau umwunden.

Dann aber erhob sie sich und betete, daß die heilige Mutter Gottes ihr Opfer gnädig annehmen und zugunsten des Ritters verwenden möge, damit er endlich von seinem schweren Siechtum und seiner Melancholie erlöst werde. Der Ritter war indessen mit dem Gefühle süßer Ermattung aufgewacht und dämmerte in seinem Bette vor sich hin.

Alles ist mit Inschriften und Namenszügen glücklicher Paare angefüllt, die ihrem wonnevollen Herzen Luft machten und leblosen Gegenständen ihre süßen, freudigen Gefühle anvertrauten.