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Aktualisiert: 10. Mai 2025


Ich weiß ja, wie du mich verachten mußt, daß ich deinen edlen Sohn dazu gebracht habe." "Du hast ihn nicht dazu gebracht, Helene, du irrst dich. Nichts auf der Welt hätte ihn dazu bringen können. Ich kenne ihn. Er hat das nicht getan!" Heftig erregt erhob sie sich. Ihr Blick fiel auf Gebhard. "Schon als Kind in deinem Alter hätte er das nicht getan, wie viel weniger als Mann!

"Was fällt dir ein, Gebhard!" und sie wandte sich an den tief gekränkten Bruder: "Verzeih, ich weiß gar nicht, was dem Kind in den Sinn kommt!" Die Schwägerin sah, wie ihrem Mann der Zorn aufstieg. Sie wandte sich an Helene: "Wenn du irgend etwas von Erziehung verstehst, so mußt du das Töchterchen dem Onkel geben und mußt den unartigen Jungen zur Türe hinausstecken!"

Sie wollte dorthin, aber wohin würde ihr Mann sich wenden? In diesen Gedanken hatte Gebhards Frage sie unterbrochen. Nun sah er die Mutter aufmerksam an und seinem teilnehmenden Blick fiel auf, wie verändert sie aussah. Sie hatte doch immer so helle Augen gehabt und einen fröhlichen Mund. Nun waren die Augen trübe und der Mund zuckte wie von verhaltenem Schmerz. Gebhard dachte an seinen Vater.

Gebhard begleitete den Vater noch in den Saal. Die Neuangekommenen sollten sich nach der langen Reise legen und ausruhen. Vater und Sohn mußten sich trennen. "Bitte die Großmutter, sie möchte zuerst allein zu mir kommen; für die Mutter ist's ein schwerer Gang!" sagte der Blinde, küßte den Knaben und gab ihm leise den Auftrag: "Den Kuß gib der Mutter!" Gebhard ging heim wie im Traum.

Neben ihr lehnte Gebhard, ein kräftiger, etwa zehnjähriger Junge; er sah nach dem Schwesterchen, das so wohlig in der Mutter Armen ruhte, und wartete gespannt, ob es noch einmal gelänge, das Lächeln hervorzuzaubern, das vorhin wie ein Sonnenstrahl über das Kindergesichtchen gehuscht war.

So eine habe ich immer schon gehabt, im Himmel, aber ich möchte eine, die bei mir bleibt." "Später, Gebhard, kommen wir gewiß wieder zusammen, aber jetzt hast du einstweilen die Großmutter. Bei ihr warst du doch früher so gern; und hier warst du denn gerne hier im Haus, bei Onkel und Tante?" "Nein, gar nicht gern, weil sie den Vater nicht mögen.

"Soll ich denn alles sagen, Mutter, alles?" "Alles, Gebhard!" "Dann hat die Mutter die Schlafzimmertüre aufgeriegelt und hat von ferne gerufen und gebeten, der Vater soll uns nichts geschehen lassen. Der Vater hat auf die Mutter hingeschaut und dann hat er nicht mehr 'nein' sagen können. Er ist mit ihnen gegangen und hat versprochen, sie zu führen.

Der Hausherr, der selbst keine Kinder hatte, sah ratlos auf das kleine, ungebärdige Wesen, befahl dem Mädchen alles weitere zu besorgen und wünschte der Schwester gute Nacht. Gebhard nahm er mit sich, Leo folgte. "Wenn nur der Hund die Nachtruhe nicht stört!" sagte der Onkel, während sie die Treppe hinauf gingen. "Vor meiner Tür wird er gewiß ruhig liegen bleiben," versicherte Gebhard.

Ich sage gleich den Leuten, sie sollen helfen, auch sie müssen fliehen. Es kann sein, daß die Russen der Spur der Patrouille folgen, die heute nacht hier war. Nun, Gebhard, hilf der Mutter!" In wenigen Minuten war der stille Forsthof erfüllt von lärmendem, hastigem Treiben.

"Ja, das wird das Beste sein," sagte der Bruder, "sie kann die Winterreise und dazu solch eine Aufregung nicht von dir verlangen und Gebhard wird sehr gern zu seiner Großmutter gehen mit seinem Hund, na er kann auch ganz dort bleiben, wenn sie es wünscht." "Er wird sich nicht gern von mir trennen wollen!" "Das bildest du dir ein, so ist er nicht." "Meinst du?"

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