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Wenn's mich schrecken soll, So muß ich's wissen. Mariamne. Hör's zu deinem Fluch! Daß ich mit eigner Hand mich töten will, Wenn er Oh, hätt' ich das geahnt! Nicht wahr? Dann hätte ich an einen kalten Gruß Mich nie gekehrt, ich hätte fortgefahren, Wie ich begann, und alles stünde wohl! Denn anfangs warst du ein ganz andrer Mann! Joseph. Ich habe nichts zu fürchten! Mariamne.

Des siechen Ritters Abenteuer las Ich gerne, der durch Wunderwerk genas. Ihr braven Heil'gen, könntet frag' ich nun Am Hutten ihr ein schließlich Wunder tun? Am Hutten? Nein. Da fühlt er selber, wißt, Wie das von euch zu viel gefordert ist. LXIII Anzeige Mein Ende steht bevor! Mir hat geahnt. Mich hat mein Franz der Sickingen gemahnt.

Die vielen traurigen Gedanken, die es verdunkelt hatten, waren aus ihren Augen wie weggeweht. Er wartete. Endlich sagte sie: »Ich hab es immer geahnt ...« Nun begannen sie von den kleinen Begebnissen jener fernen Tage einander zu erzählen, von allem Freud und Leid, das sie soeben in ein einziges Wort zusammengefaßt hatten.

Er hatte sie halb geahnt, wie sie ihn; jetzt fanden sie einen gedämpfteren Ton, ließen von dem korrekten Idealbild, das sie einander vorgehalten hatten, einiges nach; und Färber erfuhr, in dem Maß wie er selbst seine Lage preisgab, das Wesen der ihren. Sie lebte von Gelegenheiten auf Reisen, als anerkannte Begleiterin reicher Leute, wenn es sein konnte, sonst aber dennoch auf ihre Kosten.

Ach, Sie haben es nicht geahnt, daß da unten, Ihnen so nahe und doch so fern, ein Armer, ein Unglücklicher stand ...« Sie schluchzte auf und sah ihn an. »Sie sind ein guter Menschflüsterte sie. »Nein! Ich liebe Sie! Weiter nichts! Glauben Sie mir das? Sagen Sie mirs! Ein Wort! Ein einziges WortLeise glitt Rudolf von seinem Sitze zur Erde.

Dann zeigte er mir seine Bilderbücher, seine Soldaten, seine Gewehre und seinen Säbel, und ich hätte nie gedacht, hatte es nie geahnt, daß es ein Kind so gut haben könne. Mir fiel es gar nicht ein, daß man in so einem herrlichen Zimmer auch solche Dinge machen könne, wie das, was wir gestern im Keller getan hatten.

In Kassel stieg ein Herr in unser Abteil, den wir für einen Delegierten zur Generalversammlung hielten. Unsere Vermutung stellte sich als begründet heraus. In der Unterhaltung erfuhren wir, daß unser Reisegefährte Wilhelm Pfannkuch war, der gleich geahnt hatte, wer wir waren. Wir fuhren zusammen nach dem Wuppertal.

Sie konnte jetzt niemand sehen und sprechen, den Freundinnen hätte ja ihre Erregung auffallen müssen, auch wollte sie erst allein die Ruhe zu gewinnen suchen, mit welcher sie dieselben jetzt noch täuschen mußte. Sie hatte Hut und Jacke abgelegt und wusch ihr heißes Gesicht mit frischem Wasser. Was die Freunde wohl sagten, ob sie geahnt hatten, daß es so kommen würde?

Vielleicht haben sie ihn vorübergehend, wie eine dunkle Macht geahnt, vor der ihnen in der Erinnerung grauen wird. Aber sie werden sich nicht oft erinnern. Drüben fern in der stillen Stube beim Kerzenschein dort, wo die stille Frau gelegen dort, ja dort war der Tod. Hier ist ganz etwas anderes, hier ist Bewegung, ist Leben.

Alles an ihr starrte wie heißes Erz ihm entgegen, ihre gewaltige Brust mit blauschwarzem Hof in der Mitte, glühte. »Bist das nicht du, Edgar, jetzt erst duAdern in verknäuelten Strängen zogen von allen Seiten dieser Brust zu, vor seinen Augen sah Edgar diese Brust sich wie Wolken senken, die Brustwarzen sich abwärts, herzwärts neigen, einem Kinde entgegen, das geahnt war in diesem Augenblick aufzusteigen aus dem geschwellten Leibe zu der glühenden Quelle dieser mütterlichen Brust.