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Aktualisiert: 13. Juni 2025


Kurz waren die Tage, kurz die Nächte, jede Stunde floh schnell hinweg wie ein Segel auf dem Meere, unterm Segel ein Schiff voll von Schätzen, voll von Freuden. Siddhartha sah ein Affenvolk im hohen Waldgewölbe wandern, hoch im Geäst, und hörte seinen wilden, gierigen Gesang. Siddhartha sah einen Schafbock ein Schaf verfolgen und begatten.

Sie hielten ihre Mützen fest und beugten die Köpfe vor dem starken, feuchten Wind, der in dem kahlen Geäst der Bäume knarrte und stöhnte. Und Hans Hansen sprach, während Tonio nur dann und wann ein künstliches Ach und Jaja einfließen ließ, ohne Freude darüber, daß Hans ihn im Eifer der Rede wieder untergefaßt hatte, denn das war nur eine scheinbare Annäherung, ohne Bedeutung.

Der weite Garten mit seinen Grotten, Laubengängen und kleinen Pavillons lag in prächtig farbiger Nachmittagsbeleuchtung, mit kräftigen Schatten und sattem, goldigem Licht, und das dunkle Geäst der Bäume stand scharf und zart gegliedert gegen den hellen Himmel.

»Ja, der Pelzlachte Kunicke. »Wenn's blos der Pelz wär'. Aber der Pohlsche steckt ja drinEs war der Kunicke'sche Trupp, der so plauderte, ganz wie bei Dachsgraben und Hühnerjagd, während der den andern Trupp führende Hradscheck mit einem Male rief: »Ah, da ist ja seine MützeWirklich, Szulski's Pelzmütze hing an dem kurzen Geäst einer Kropfweide.

Jenseits des Rondells, das ich eben umging, trat in den Lichtkreis einer Bogenlampe, die in dem grünen Geäst eines Ahorns hing, eine Gesellschaft junger Mädchen in hellen Kleidern; sie plauderten und lachten, und als ich näher zusah, war Maidi unter ihnen.

Abend in verlassener Schenke. Den Heimweg umwittert Die sanfte Schwermut grasender Herden, Erscheinung der Nacht: Kröten tauchen aus silbernen Wassern. Frühling der Seele. Aufschrei im Schlaf; durch schwarze Gassen stürzt der Wind, Das Blau des Frühlings winkt durch brechendes Geäst, Purpurner Nachttau und es erlöschen rings die Sterne.

Ich erriet, daß die Jugendliche, das verschlungene Geäst der Feigenbäume benützend, im Laubdunkel verborgen, die Stirn auf die harten Eisenstäbe gestützt hatte, um in die Kapelle hinunterzublicken. In ihrer Beichte quoll ihr Elend empor. Tiefer und blutiger, als es auf ihrer Stirne stand, hatte sich das Gefängnis Don Giulios in ihr Herz eingeschnitten.

Aber wohl sah ich, wie die Nüsse sich aus ihren Hülsen schälten, vom Baume fielen und die leeren Schalen zurückließen; wie die Blätter sich entfärbten und das Geäst allgemach lichter ward; wie dann der Himmel, der da hindurch blickte, als durch ein immer weiter sich öffnendes Gegitter, öfters trüb schien und seltener in blauer Klarheit glänzte.

Hinter den Linden, im Geäst, hing die untersinkende Sonnenscheibe, und die Gestalten der Räuber warfen lange Schatten auf den abendgrünen Schloßbergrasen.

Im freien Walde sind selbst die dunkeln Tage schön: des Laubes beraubt, reckt sich nackt und kraftvoll das starke schwarze Geäst gen Himmel, ein wundervoller Teppich vom hellsten Gelb bis zum tiefsten Rot in halb verblichenen weichen Farben spielend, breitet sich unter ihm aus. Aber die Gärten, die des Menschen Kunst gestaltet, starren uns an wie der Tod. Sie leben nur, wenn im Rasenteppich die bunten Beete blühen, wenn das Laub der geschnittenen Hecken und der Kugelbäume die armen krummen, um ihr natürliches Wachstum betrogenen

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