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Aktualisiert: 13. Juni 2025


Seine Augen blickten in das Geäst des Baumes über ihm, wo Vogel um Vogel niederrauschte, wo sie durcheinanderhüpften und krächzten, als hätten sie die Chronik des Tages miteinander festzustellen; aber die schwarzgrauen Gesellen kümmerten ihn im Grunde wenig; durch seine Phantasie ging der leichte Tritt eines Mädchens, desselben, deren müde Füßchen noch vor kurzem an diesem Stein herabgehangen hatten, gegen den er jetzt seinen grübelnden Kopf drückte.

Schön ist der Mensch und erscheinend im Dunkel, Wenn er staunend Arme und Beine bewegt, Und in purpurnen Höhlen stille die Augen rollen. Zur Vesper verliert sich der Fremdling in schwarzer Novemberzerstörung, Unter morschem Geäst, an Mauern voll Aussatz hin, Wo vordem der heilige Bruder gegangen, Versunken in das sanfte Saitenspiel seines Wahnsinns.

Wienechtzit! Weihnachten im Walde naht, schneebeladen stehen die dunklen Tannen als richtige Weihnachtsbäume, festgefroren klammert sich das erstarrte Geflock ans Geäst. Eisig kalter Wind pfeift um die Bühlhöhen und heult in den eisgeschmückten Schluchten.

Hie und da hingen noch Eistropfen am Geäst, feine, dünne und zierliche, die sich langsam auflösten zu fallenden Tropfen, und schwere, armdicke, die wie aus Glas geformt erschienen. Selbst über die Moosschicht unter den Tannen spann sich ein gleißendes Spitzenwerk von Reif und Eis.

In ihre Küsse mischte sich unmerklich Sehnsucht und quälte. Er erschrak, aber das stündliche Auf und Nieder seiner Stimmungen ließ Überlegungen nicht aufkommen. Sie schrieb ihm: Wie der Nordwind braust durch der Eichen Zweige und Wipfel, so will ich mich einwühlen in das Geäst deiner Seele und bei dir sein Tag und Nacht. Denn du bist meine Heimat.

Oder wenn er an der frierenden Hand der Mutter Abends über Sankt Peters herbstlichen Friedhof ging, Ein zarter Leichnam stille im Dunkel der Kammer lag Und jener die kalten Lider über ihn aufhob. Er aber war ein kleiner Vogel im kahlen Geäst, Die Glocke lang im Abendnovember, Des Vaters Stille, da er im Schlaf die dämmernde Wendeltreppe hinabstieg. Frieden der Seele.

Braus' über die weite Haide hin; Grüss' meine Herzenskönigin! Blaue Hyazinthenblüthen Zittern leis im warmen Frühlingsduft. Wetterschwere, fahle Wolken Schwimmen träg in weisslich blauer Luft. Müde spielt die Frühlingssonne In dem grünenden Geäst, Nur die Amsel trägt geschäftig Reiser ins verborgne Nest.

Saftige Wiesen begleiten uns, auf denen sich ganze Scharen von Schmetterlingen tummelten; so viele Tag-Pfauenaugen hab' ich mein Lebtag nicht gesehen. Essentho selbst bietet nichts, außer einer Antoniuskapelle unter zwei riesigen Linden, in deren Geäst die Glocke hängt. Auf diesen Antonius trifft man hier überall; wenn ich nur wüßte, was es für eine Bewandtnis mit ihm hat.

Seine Fenster blickten über einen schmalen Vorgarten und einen Sandweg auf eine kleine beschneite Wiese, die von hohem Heckengestrüpp umgeben war. Einzelne Schneeklumpen hingen wie weiße Blumen in dem dürren Geäst. Das Haus wagte keineswegs den Anspruch einer modernen Villa. Es war einfach ein niederes Kätnerhaus mit einem höheren, mehrere geräumige Zimmer und eine Glasveranda enthaltenden Anbau.

Jetzt, da der Hals gestreckt war wie ein Strahl und wie ein Blumenstiel, darin der Saft steigt, streckten sich auch die Arme aus wie Hälse von Schwänen, wenn sie nach dem Ufer suchen. Dann kam in dieses Leibes dunkle Frühe wie Morgenwind der erste Atemzug. Im zartesten Geäst der Aderbäume entstand ein Flüstern, und das Blut begann zu rauschen über seinen tiefen Stellen.

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