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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Ueber den Ursprung der Menschheit haben die Galla einen dunklen entstellten Begriff, jedoch scheinen sie nicht zu glauben, „daß alle von einem Blute herkommen“. Sie sagen, ihr erster Stammvater habe Wolab geheißen; Wak habe ihn aus Thon gebildet, ihm dann eine lebende Seele gegeben und ihn am Hawasch angesiedelt. Ihre Eidschwüre verrichten die Galla auf eine sonderbare Weise.
Mit Ausnahme der Einwohner der Provinz Lasta ergaben sich alle Abessinier hierein; jene aber, die konservativsten unter allen, zogen 20,000 Mann stark den Königlichen entgegen, wurden aber namentlich durch die aus Galla bestehende Reiterei des Sosneos geschlagen, sodaß 8000 tapfere Männer von Lasta mit ihren blutigen Leichen das weite Schlachtfeld deckten.
Wie durch ein Wunder entkam er wieder zu seinen Galla, die, seinem Rufe folgend, in hellen Haufen herbeieilten und Tscherkos nebst seinen Einwohnern verbrannten. Unter der Führung ihres Königs rückten nun die Schoaner aus, und bei Angollala kam es zur blutigen, lange schwankenden Schlacht. Medoko unterlag und floh in die geheiligten Asylräume des Klosters Affaf Woira, wo er sich sicher wähnte.
Er trocknet die zum Wahrsagen gebrauchten Eingeweide, legt sich dieselben um den Hals und zieht damit im Lande herum. Merkwürdig ist, daß ein ganzer Stamm der Galla für heilig gehalten wird, und zwar sind dieses die Watos, die überall frei umhergehen, segnen oder fluchen dürfen, ohne daß ihnen Jemand ein Hinderniß in den Weg legte.
Und Magdala, für einige Monate der Aufenthalt der europäischen Gefangenen, von Theodor für unüberwindlich gehalten und daher als sein letzter Zufluchtsort ausgesucht, dann für einige Tage Standquartier einer englischen Brigade, ist jetzt nur noch, was es ursprünglich war, ein interessanter Punkt, denn wohl schwerlich werden die plündernden Galla etwas noch Brauchbares dort oben lassen, sie werden die Kirche zerstören und höchst wahrscheinlich die Gebeine ihres Erzfeindes, der bei seinen Lebzeiten Tausende ihrer Brüder mit kaltem Blute erwürgte, in alle Winde zerstreuen.
Negusi war ein gutmüthiger, löwenherziger Jüngling, dem es nur an festem Willen fehlte. Fünf Jahre lang war er Herrscher über Tigrié an der Spitze einer glänzenden Armee, weil Theodor von Ahmed Beschir, der sich an die Spitze der räuberischen Galla gestellt, nicht loskommen konnte.
Beide Theile sind infolge des fruchtbaren Bodens ziemlich stark bevölkert, wozu noch das gesunde Klima und eine vergleichsweise politische Ruhe beigetragen haben. Krapf schätzt die Bevölkerung mit Einschluß der im Süden unterjochten Galla auf eine Million Seelen.
Etwas weiter stiessen wir dann noch auf Galla, aber sie hielten sich ausser Schussweite, denn einige Kugeln, die wir ihnen nach ihrer Schlucht hinüber sandten, trafen oder reichten nicht. So kamen wir glücklich in die Djidda-Sohle, wo wir dies Mal fliessendes Wasser fanden, was beim Hinmarsch nicht der Fall gewesen war.
Tödtet ein Galla einen Fremden, der nicht von seiner Nation ist, so erwirbt er sich dadurch viel Ruhm, tödtet er einen Stammverwandten, so hat er, ist der Getödtete ein Mann, 100 Ochsen, ist es eine Frau, 50 Ochsen zu bezahlen.
Ueber die Art und Weise, wie die letzteren gegen die Galla verfahren, wie sie Land und Volk dieses Stammes auf das Schmählichste verwüsten, darüber können wir uns am besten unterrichten, wenn wir abermals der Erzählung des Major Harris folgen.
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