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Aktualisiert: 27. Juni 2025


Gallinor der Gefangene, der Bruder des Gallin, wurde herbeigebracht. Gaheriet hatte eine Unterredung mit ihm allein. Er sagte: "Du bist verloren, denn dein Bruder ist unfähig hierher zu kommen.

"Wenn du mir versprechen willst", sagte die Jungfrau zu Gaheriet, "mir eine Gunst zu erweisen, wenn ich dich darum bitten werde, so will ich dir sagen, was dich sehr erfreuen wird". Als Gaheriet ihr das Versprechen gegeben hatte, sagte die Jungfrau: "So wisse denn, du wirst heute Baudon besiegen, und weil er einer der besten und mächtigsten Ritter dieses Landes ist, wird dieser Sieg dir zu großem Ruhme gereichen.

Ein alter Ritter, der allein des Weges daherritt, warnte Gaheriet, nicht in das Schloß zu gehen, weil er dort seine Jungfrau verlieren würde. Gaheriet dankte dem alten Ritter freundlich für seinen Rat, beschloß aber, nachdem er mit der Jungfrau gesprochen hatte, dennoch in das Schloß einzutreten.

Obgleich sein Knappe ihn abzuhalten suchte, beschloß Gaheriet ohne Verzug aufzubrechen, ungeachtet der Wunden, die ihm Baudon verursacht hatte. Er war noch nicht weit geritten, als er Agravain traf, der ihm nachgeschlichen war, und nun glaubte, daß der günstige Augenblick zur Rache gekommen wäre. Mit eingelegter Lanze ritt Agravain, so schnell sein Pferd ihn zu tragen vermochte, auf Gaheriet los.

Et quant lescuier le voit venir, il dist a Gaheriet: "Sire, vees la le cheualier que vous abatistes huy matin, il vous suit durement. Mes de ceste auenture, comment il li aduint, ne parole mie cest liure, car messire Helyes le deuise appertement ou Compte du Brait pour ce quelle appartient a la vie Baudemagus.

"Da du meine Nebenbuhlerin mehr liebst als mich", sagte die Jungfrau zu dem Ritter, "so lasse ich sie dir, möge dich ihre Liebe glücklich machen!" Dann bestiegen Gaheriet, die Jungfrau und der Knappe ihre Pferde und machten sich auf den Weg. Nach dreitägigem ereignislosem Ritte, näherten sie sich einem prächtigen Schlosse.

Car se dieu ne vous eust amene a si bon point, ie fusse mort oultreement". Et lors regarde leaue qui estoit deuant soy si dist: "Par mon chief, se ie cuidasse quil eust eaue si pres de moy comme ceste est, ie ne feusse ore pas en vie, car ie fusse pieca sailli dedens pour haster ma mort". Et Gaheriet li demande: "Sire, quel part irons nous?"

Die Nacht verbrachten beide Brüder an demselben Orte, Gaheriet bei dem Schloßherrn, Agravain bei einem vavassour in der Stadt. Agravain bewog den vavassour, ihm seine Rüstung zu überlassen, und ließ ihm dafür die seinige zurück. Nachdem er sich den Weg nach Avarlan genau hatte beschreiben lassen, setzte er bei Tagesanbruch seinen Ritt fort.

Gaheriet forderte ihn auf, sich bedingungslos ihm zu ergeben; der Ritter war bereit, wenn Gaheriet seine Geliebte zu schonen versprach. Als Gaheriet Anstalt machte, den Ritter zu töten, fiel die Jungfrau, die Gaheriet um die Gunst gebeten hatte, auf die Knie und bat ihn, ihrem Geliebten das Leben zu schenken, ihrer Nebenbuhlerin dagegen den Kopf abzuschlagen.

Der König machte Gaheriet klar, daß die Aufgabe, die er unternehmen wollte, für einen jungen, zarten Ritter viel zu schwierig wäre und suchte ihm abzureden; aber Gaheriet beharrte bei seinem Entschluß, ja er drohte ohne Erlaubnis gehen zu wollen, falls der König ihn nicht gehen lassen würde. Als Artus sah, daß Gaheriet entschlossen war, gab er ihm Erlaubnis und bat Gott, ihn zu beschützen.

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