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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Ich weiß, Merlin hat Gaheriet mehr geliebt als mich und bevorzugte ihn, aber darum soll sein Wunsch nicht in Erfüllung gehen, denn ich will sehen, daß ich vor Gaheriet zum Ritter gemacht werde." Sogleich ging Agravain zu seinem Onkel und bat ihn um eine Gunst, und als dieser bereit war, seinen Wunsch zu erfüllen, verlangte er, daß er ihn vor Gaheriet zum Ritter machte, weil er der ältere war.
Dabei läufst du auch keine geringe Gefahr, getötet zu werden, denn Gaheriet ist kein Lamm, er weiß seine Haut zu verteidigen, und wenn es darauf ankäme, würde ich mich eher auf seine als auf deine Tapferkeit verlassen. Darum bitte ich dich, gib deinen Plan auf". Agravain weigerte sich entschieden das zu tun.
Im ersten Pavillon fand Gaheriet nichts, im zweiten auch nichts, im dritten aber lagen Gawain und der Morholt in tiefem Schlafe auf einem Bett. Gaheriet erkannte seinen Bruder, aber nicht den Morholt, denn er hatte ihn nie gesehen. "Das sind die beiden Ritter, die ich dir ausliefern soll," erklärte der Bruder der Jungfrauen.
Als der Einsiedler immer noch versuchte ihn zu überreden, nicht mit dem Riesen zu kämpfen, erklärte Gaheriet, daß er gegen seinen eigenen Bruder Gawain kämpfen würde, falls derselbe ihm die Jungfrau nehmen wollte. "Gegen deinen Bruder zu kämpfen wäre eine große Torheit", sagte der Einsiedler.
Agravain bestieg sogleich sein Pferd, nahm Schild und Lanze zur Hand und machte sich zum Kampfe bereit; sein Knappe verbarg sich im Walde und bat Gott, seinen Herrn zu bestrafen, weil er aus Neid seinen eigenen Bruder angreifen wollte. Agravain forderte Gaheriet zum Kampfe heraus.
Beide hatten ihr Gedächtnis wiedererlangt und hielten alles was auf dem Felsen geschehen war für einen Traum. Gawain umarmte und bewillkommnete seinen Bruder und erkundigte sich, wie er nach dem Felsen gekommen wäre. Gaheriet erzählte seinem Bruder, daß man am Hofe wegen seiner langen Abwesenheit ernstlich besorgt gewesen wäre.
Nachdem Gawain sich von seinem Erstaunen erholt hatte, fragte er nach dem König, der Königin und Baudemagus. Gaheriet erzählte alles was er wußte, auch daß er wegen der Nachricht, die Merlin durch Baudemagus an Artus geschickt, früher als er erwartet hatte, zum Ritter gemacht wurde.
In einem Wäldchen stieg er ab und machte sich kampfbereit. Er sagte seinem Knappen, daß er beabsichtigte, seinen Bruder Gaheriet auf die Probe zu stellen, und befahl ihm, sobald er Gaheriet erblickte, sich im dichten Walde zu verbergen, weil dieser ihn erkennen würde.
Artus war derselben Meinung; er fragte Aglant, was er von Baudemagus hielte. "Er ist ein guter Ritter", sagte Aglant, "und wird einer der besten der Welt werden, wenn er am Leben bleibt". "Auch ich hatte stets eine hohe Meinung von ihm", sagte Artus, "und darum will ich ohne Verzug Gaheriet zum Ritter machen, denn das kann mir nur zum besten gereichen".
Quant il se senti sainz et haicties, Gaheriet se parti de chiez le forestier, mais ancois ot ses armes changees, pour ce quil ne fust cogneuz ne loing ne pres, car il baoit a faire ses proeces et ses cheualeries si coiement que nul ne le sceust a cui il le peust celer.
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