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Aktualisiert: 27. Juni 2025


Unterwegs erzählte Gaheriet, daß er auf dem Wege nach Avarlan sei, wo er gegen Baudon, den Sohn des Herzogs, kämpfen wollte, und daß dann sein nächstes Ziel La Roche aux Pucelles wäre, um Gawain zu befreien, der dort verzaubert weilte.

"Wenn Gott mich am nächsten Dienstag in einem Kampfe, der mir bevorsteht, siegen läßt", erklärte Baudemagus, "dann werde ich auch dahin kommen". "Das trifft sich seltsam", sagte Gaheriet "auch mein Kampf ist auf nächsten Dienstag festgesetzt."

Gaheriet bat die Jungfrau, ihm einen anderen Auftrag zu geben, denn es widerstrebte ihm, ohne die dringendsten Gründe einem Weibe den Kopf abzuschlagen. Die Jungfrau bestand auf ihrer Forderung und drohte Gaheriet, sich an ihm zu rächen, falls er sein Wort nicht hielte.

Gaheriet gab Agravain mit seinem Schwerte einen gewaltigen Schlag auf den Helm, so daß er das Haupt bis auf den Pferdehals beugte; nun riß er ihm den Helm vom Kopfe und schlug ihn damit bis er mit Blut überströmt war; dann zog er ihn vom Pferde und ließ ihn liegen wohin er gefallen war.

"Das ist sonderbar", sagte Gawain, "denn ich habe doch erst vor drei Monaten mit Ywain Camelot verlassen". Als er diese Bemerkung hörte, bekreuzte sich Gaheriet, und verwünschte die Jungfrauen auf dem Felsen.

Die Einwohner hätten den Riesen töten können, wenn er allein kam, um seinen Tribut zu holen, aber sie wollten solchen Verrat nicht begehen, denn sie waren dem Riesen ebenso wie einem andern Lehnsherrn Treue schuldig." "Ich will versuchen zu verhindern", sagte Gaheriet, "daß der Riese die Jungfrau wegführt, mit der ich aus so weiter Ferne hierher gekommen bin".

Als das Signal zum Beginn des Kampfes gegeben war, ritten Gaheriet und Baudon mit solchem Ungestüm aufeinander los , daß ihre Lanzen zersplitterten und beide von ihren Pferden zur Erde stürzten.

"So denke auch ich", sagte Artus, "und deshalb will ich Merlins Wunsch auch in diesem Punkte erfüllen". Nach der Halle zurückgekehrt, ließ Artus Gaheriet vortreten, und gürtete ihm, trotz der Einwendungen Agravains, zuerst das Schwert um, indem er sagte: "Gott will es so, möge er dir Ruhm und Ehre verleihen". Nun bat Guerrehes seinen Bruder Gaheriet, ihm das Schwert umzugürten.

Über diese Wendung der Dinge war Gaheriet nicht wenig erfreut, denn auf ganz unerwartete Weise war er der Notwendigkeit enthoben, sein mit Widerstreben gegebenes Versprechen zu erfüllen. Als die Jungfrau so ihren Racheplan vereitelt sah, erklärte sie sich bereit, mit Gaheriet nach La Roche aux Pucelles zu gehen, um ihm wenigstens mit ihrem Rate zu helfen, Gawain und den Morholt zu befreien.

Gaheriet gehorchte ihrem Befehle und verfolgte die schöne Dame. Sobald sich der Ritter frei fühlte, sprang er auf, ergriff sein Schwert, und drohte seine erste Geliebte ohne Verzug zu töten, wenn sie nicht Gaheriet verhinderte, seiner jetzigen Geliebten den Kopf abzuschlagen. In ihrer Todesangst blieb der Jungfrau nichts anderes übrig als seinen Willen zu tun.

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sagalasser

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