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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Bendel verbot meine Tür; Raskal schwor hoch und teuer, keine Befehle von seinesgleichen anzunehmen, und bestand darauf, in meine Zimmer einzudringen. Der gütige Bendel verwies ihm, daß solche Worte, falls sie zu meinen Ohren kämen, ihn um einen vorteilhaften Dienst bringen würden. Raskal drohte Hand an ihn zu legen, wenn er ihm den Eingang noch länger vertreten wollte.
Denn es ist keineswegs immer nur Trägheit oder Eigensinn, sondern häufig verbirgt sich hinter solchem Drang eine tiefe Sehnsucht nach Höherem oder Besserem, als der Alltag zu bieten vermag, und aus jungen Durchgängern sind oft erfahrene und kluge Männer geworden oder verständige und gütige Frauen.
Mit sichtlicher Anstrengung gelang es ihr zu plaudern, aber schließlich fand sie freieren Ton, die gemessene, höfliche und gütige Weise des Fürsten unterstützte sie darin, bald ging er an ihrer Rechten, und es entwickelte sich ein lebhaftes Gespräch, dem niemand hätte anhören können, daß es eine Brücke über eine Kluft war.
»Wozu, Jelena Nikolajewna,« sagte Maria, zur jungen Fürstin emporgewandt, »wozu dies?« Der einfache gütige Ton brachte eine sichtliche Wirkung auf die Fürstin hervor. Sie senkte den Kopf, ihre kurzen, gelockten Haare fielen weich über die Wangen, und so verharrte sie regungslos.
"Ihr seid willkommen in Lichtenstein!" sagte der alte Herr, indem er seinem Gast die Hand bot und eine gütige Freundlichkeit den gewöhnlichen strengen Ernst seiner Züge milderte. "Was steht Ihr müßig da Ihr Schlingel!" wandte er sich nach dieser ersten Begrüßung zu seinen Dienern "Soll etwa der Junker sein Roß mit hinaufführen in die Stube?
Aber ich hoffe doch auf Ihre gütige Zusage, ja, ich darf sagen, daß ich das kleine Fest vorzugsweise veranstalte, um bald wieder die Freude zu haben, mit Ihnen zu plaudern. Es verlangt mich jeden Tag danach, und wenn ich von Ihnen fern bin, fehlt nur etwas, das durch nichts zu ersetzen ist.“
»Es ist mir nicht entgangen, Herr Geheimrat,« sprach er. »Schon bei den gelegentlichen Begegnungen im Hause meiner Verwandten fühlte ich mich durch die Aufmerksamkeit geehrt, die Sie mir schenkten. Und die gütige Aufnahme, die ich hier gefunden habe, empfinde ich mit Stolz und Dank.« »Wollen Sie mir gestatten, als väterlicher Freund allerlei Fragen an Sie zu richten?«
Sie erkannte im Bruder das Gütige und Kluge der Mutter, wenn auch die Gewitterzüge des Vaters dazwischen kreuzten. Sie hätte sich an ihn schmiegen mögen wie an ihre Mutter, in dem Gefühl tiefster Geborgenheit wie an jenem letzten Abend in ihrer Fjordstadt. Und eine größere Sehnsucht kannte sie nicht auf Erden. Da hörte die Musik auf.
Da lachten sie alle, daß er das herrliche Kampfspiel versäumt hatte, und Brunhild schaute hochmütig auf ihn herab. »Wo habt Ihr den Brautschmuck, Mann?« fragte sie ihn herrisch. Siegfried aber bog huldigend das Knie und entgegnete: »Gütige Herrin, er ist so groß, daß meine Arme ihn nicht zu fassen vermochten. Des Schiffes ganzer Inhalt ist Euer.«
Mit aller Anstrengung nur rettete er seine Würde und seinen väterlichen Ernst. Gelassen, feierlich und strenge im Tone, voll Wohlwollen, voll Herablassung in der Gebärde sprach er: »Steh auf, is alles wieder guat.« Sie stand auf, ruhig, feierlich, sittsam. Wieder küßte sie stumm des Vaters gütige Hand. Dem gefiel es im Laufe des Gespräches über die Maßen, daß Thilde nichts von »ihm« sprach.
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