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Aktualisiert: 14. Juni 2025
Wer einen Flußlauf reinigt, darf sich nicht wundern, wenn der Bagger Schlamm emporgeholt; liegen die Gifte der Muckerei in der Menschheit, so sollen sie zu Tage, mag Sonne und Wind zerstören, was in den Tiefen gärte. Es sind andere, die schaffen Glaubensersatz.
Daß auch er ein selbständiges Leben hatte, daß auch in ihm vieles bohrte und gärte, das nach Ausdruck verlangte, daß er um so einsamer wurde, je mehr ich mich in die Arbeit verlor, von alledem wußte ich nichts.
Es gärte in seinem Hirn; unklare Erinnerungen an das, was er im Traum gesehen, verjagten einander. Es war ihm gewesen, als würde Tobias von jemand mißhandelt und zwar auf eine so entsetzliche Weise, daß ihm noch jetzt bei dem Gedanken daran das Herz stille stand. Einer anderen Erscheinung erinnerte er sich deutlicher. Er hatte seine verstorbene Frau gesehen.
Lebe wohl!« Dem Berthold war es so, als habe der Malteser nur dem, was in seiner Seele gärte und brauste, Worte gegeben; die innere Stimme brach hervor. »Nein! Alles dieses Streben dieses Mühen ist das ungewisse, trügerische Umhertappen des Blinden, weg weg mit allem, was mich geblendet bis jetzt!« Er war nicht imstande auch nur einen Strich weiter an dem Bilde zu zeichnen.
Juni 1846, und die Welt freute sich, einen Mann los zu sein, dessen ganzes Trachten es gewesen war, die Weltuhr zurückzustellen, während es überall gärte und das Volk zum Fortschritt drängte. Zu seinem Nachfolger wurde Pius IX. erwählt, der jetzt noch auf dem sogenannten Stuhl Petri sitzt und von dem man hofft, dass er der letzte eigentliche Papst gewesen sein wird.
Gott, der du mich der welt geburt hast sehen lassen, Laß mich nun jhre wieg' vnd kindheit jetzt auch fassen, Vnd meinen Geist vnd sinn sich in dem kreiß' ergehn Der gärte vol geruchs, hier wo vier flüsse schön' Hinrauschen mitten durch: erzehl vmb was für sachen Sich Adam vnd sein sam' auß Eden muste machen.
Ich war keines Wortes mächtig, verderbliches Gift, das ich in jenem Kusse eingezogen, gärte und flammte in allen Pulsen, in allen Nerven! Fräulein Adelheid trat herein die Wut des innern Kampfes strömte aus in heißen Tränen, die ich nicht zurückzudrängen vermochte! Adelheid blickte mich verwundert und zweifelhaft lächelnd an ich hätte sie ermorden können.
In der Bischofstadt gärte es im milden Lenz ärger, denn in den Tagen, da der junge Fürst ein Reformationsedikt erlassen, welches die bedeutendsten und reichsten Kaufleute zwang, Salzburg zu verlassen.
Zwei einsame Schiffbrüchige werden durch den unterirdischen Meeresstrom in ein und dieselbe Bahn getrieben, jeder von einer andern Welt, diesseits und jenseits des Meeres, nicht imstande das Brett zu verlassen, woran ihr Dasein hängt, nicht einmal imstande sich die Hand zu reichen, bloß hingetrieben vom allmählich erschöpften Wind zu unbekannten Tiefen. Es liegt etwas Geisterhaftes in dem Erbarmen des einen für den andern. Doch Bastides schmerzliches und finsteres Erstaunen gärte wieder in den Rausch und Traum der Müdigkeit hinüber und die aufmerksamen Augen seines Hundes erschienen ihm wie zwei rötliche Sterne zwischen schwarzen Baumkronen. Er vernahm das Todesurteil, als der Gerichtshof zurückkehrte; er war aufgestanden und lauschte den Worten des Präsidenten; es klang, als ob Regenwasser auf mürbe Blätter plätscherte. Er hörte sich selbst etwas sagen, aber was es war, wußte er kaum. Viele Gesichter sah er in ungenügender Beleuchtung gegen sich gewandt, sie machten ihm den Eindruck wurmstichiger und verwesender
»Wie sollte ich es sein?« »Hast du über Wynfried zu klagen?« »Nicht. Gar nicht. Er ist immer sehr herzlich und rücksichtsvoll.« Er wollte weiter fragen: bist du glücklich? Er wagte es nicht. Er hörte die beruhigenden Antworten. Aber er hatte auch gesehen, wie sie erblaßte. Und was unbestimmt in seinem Gemüt gärte, verdichtete sich zu dem Angstgefühl, daß seinem Hause Unheil nahe
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