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Aktualisiert: 13. Mai 2025


Der Mut der Samniten war gebrochen; sie sandten die roemischen Gefangenen zurueck und mit ihnen die Leiche des Fuehrers der Kriegspartei, Brutulus Papius, welcher den roemischen Henkern zuvorgekommen war, nachdem die samnitische Volksgemeinde beschlossen hatte, den Frieden von dem Feinde zu erbitten und durch die Auslieferung ihres tapfersten Feldherrn sich leidlichere Bedingungen zu erwirken.

Von den getroffenen Massregeln, namentlich den mit den Kelten angeknuepften Verbindungen, von den Mitteln und dem Ziel des Zuges liess er die Soldaten soviel erfahren, dass auch der Gemeine, dessen militaerischen Instinkt der lange Krieg entwickelt haette, den klaren Blick und die sichere Hand des Fuehrers ahnte und mit festem Vertrauen ihm in die unbekannte Weite folgte; und die feurige Rede, in der er die Lage des Vaterlandes und die Forderungen der Roemer vor ihnen darlegte, die gewisse Knechtung der teuren Heimat, das schmachvolle Ansinnen der Auslieferung des geliebten Feldherrn und seines Stabes, entflammte den Soldaten- und den Buergersinn in den Herzen aller.

Die Soehne der Sullanischen Hochverraeter, auf denen die Restaurationsgesetze mit unertraeglichem Drucke lasteten, und ueberhaupt die namhafteren marianisch gesinnten Maenner wurden zum Beitritt aufgefordert; nicht wenige, wie der junge Lucius Cinna, schlossen sich an; andere freilich folgten dem Beispiele Gaius Caesars, der zwar auf die Nachricht von Sullas Tode und Lepidus' Plaenen aus Asien heimgekehrt war, aber nachdem er den Charakter des Fuehrers und der Bewegung genauer kennengelernt hatte, vorsichtig sich zurueckzog.

So kam es zu foermlichen Gefechten zwischen Sisennas Truppen, an deren Spitze nach dieses Fuehrers Tode sich Octavius stellte, und denen des Metellus; selbst als jene nach Achaia zurueckkommandiert worden waren, setzte Octavius in Gemeinschaft mit dem Kreter Aristion den Krieg fort, und Hierapytna, wo beide sich hielten, ward von Metellus erst nach der hartnaeckigsten Gegenwehr bezwungen.

Allein gleich von vornherein hatte man sich in der Wahl des Fuehrers durchaus vergriffen, oder vielmehr diejenigen, welche diese an sich zweckmaessige Massregel durchgesetzt haetten, hatten nicht berechnet, dass im Senat alle Personenfragen durch Cethegus' Einfluss und aehnliche Koterieruecksichten entschieden wurden.

Seine geschlossenen Haufen bewaffneter Maenner saeuberten nicht bloss die Heilige Strasse und den Marktplatz, sondern wueteten auch, der Befehle ihres milder gesinnten Fuehrers nicht achtend, in grauenhafter Weise gegen die versammelten Massen. Der Marktplatz schwamm in Blut an diesem "Octaviustag", wie niemals vor- oder nachher auf zehntausend schaetzte man die Zahl der Leichen.

November beschlossen, den Konsul Cicero, der die Kontermine hauptsaechlich leitete, noch vor der Abreise des Fuehrers zu ermorden und, um jedem Verrat zuvorzukommen, diesen Beschluss augenblicklich ins Werk zu setzen. Frueh am Morgen des 7.

Noch ueber das Grab hinaus schien Sullas Glueck mit seiner Schoepfung zu sein und dieselbe besser zu schirmen als die zu ihrer Hut bestellten unfaehigen und schlaffen Waechter. Die italische Opposition hatte durch die Unfaehigkeit und Vorschnelligkeit ihres Fuehrers, die Emigration durch inneren Zwist sich selber gesprengt.

Nachdem die Regierungspartei die Meuterei durch die unfaehige, alle Vorsichtsmassregeln der sizilischen Offiziere vereitelnde Verwaltung angezettelt hatte, durch die Nachwirkung ihres unmenschlichen Regierungssystems diese Meuterei in eine Revolution umgeschlagen und endlich durch ihre und namentlich ihres Fuehrers, des Heerverderbers Hanno militaerische Unfaehigkeit das Land an den Rand des Abgrundes gebracht worden war, ward der Held von der Eirkte, Hamilkar Barkas, in der hoechsten Not von der Regierung selbst ersucht, sie von den Folgen ihrer Fehler und Verbrechen zu retten.

Aber der tapfere Mann fiel durch die schaendliche List eines treulosen Lucaners, und sein Tod kam einer voelligen Niederlage gleich, da sein Heer, groesstenteils bestehend aus jenen von ihm freigesprochenen Sklaven, nach dem Tode des geliebten Fuehrers auseinanderlief.

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