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Aktualisiert: 19. Mai 2025


»Sie fühlte sich glücklich und heimisch bei unsentgegnete Fräulein Raimar tief ergriffen. »Die eigentliche Heimat war ihr fremd geworden. – Sie hat nicht einmal nach der Mutter verlangt.« »Wie sanft sie schlummert, als ob sie leben und atmen müßte.

So geschah es, daß die zwei Kinder den Weg über den Hals öfter zurücklegten als die übrigen Dörfler zusammengenommen, und da schon ihre Mutter in Gschaid immer gewissermaßen wie eine Fremde behandelt wurde, so wurden durch diesen Umstand auch die Kinder fremd, sie waren kaum Gschaider und gehörten halb nach Millsdorf hinüber.

Ange vermochte sich nicht zu erklären, weshalb ihr gerade diese Weste ein so unheimliches Gefühl einjagte. Endlich brach der Mann das Schweigen und fragte in französischer Sprache, ob ihr wohl sie möge verzeihen ein Hôtel in Frankfurt bekannt wäre. Er sei fremd und habe versäumt, sich zu erkundigen.

Da schien ihm das fremde Weib nicht mehr so sehr fremd. Er hörte wieder den Ton ihrer Stimme, als sie ihn Mörder genannt hatte; war es nicht vielmehr ein Hilferuf als eine Beschuldigung gewesen? und dieser flehentliche Blick, als hätten unsichtbare Fäuste sie am Hals gewürgt? und diese zarteste Gestalt, so seltsam alterslos, zitternd wie ein junger Birkenbaum im Herbst?

Nachdenklich fügte sie hinzu: "Ja, es kann sein, daß er mich nicht vermißt. Es ist alles nicht mehr so, wie es war. Aber dann werden wir uns ganz fremd!" "Du mußt dich an dein Töchterchen halten, das wird alle Tage netter und gehört dir ganz und gar." Aber die junge Mutter konnte sich nicht gleich mit dem Gedanken trösten, daß ihr der kleine Liebling blieb.

Verwirrt sah ich auf: da war er ja wieder, vom ersten Frühlicht beleuchtet, der »bel homme«, der Mann mit dem liebevoll gepflegten Bart, den großen Händen und den runden fleischigen Fingern daran. Seltsam, wie fremd, wie störend er wirkte. War er es wirklich gewesen, der mir eben mein Schicksal gedeutet hatte? Zwei Stunden schlief ich den unruhigen Schlaf der Erschöpfung.

Mein Leben wär' erneut, wüßt' ich sie fort, Doch muß ich schützen, was sich mir vertraut. König. Die Künste, die sie weiß, sie schrecken mich, Die Macht zu schaden zeugt gar leicht den Willen, Auch ist ihr Schuld nicht fremd und arge Tat. Jason. Wenn sie nicht ruhig ist, so treib sie aus, Verjag sie, töte sie, und mich uns alle.

Der verfluchte Hanke! Wollen wir gehn und ihm die Haut vollschlagen? Wo bleibt er so lang mit Deiner Arbeit? Wollen wir? Pätus. Bollwerk. Hör Pätus, wie wollen wir das machen? Ich denke, Du ziehst Deinen Wolfspelz an und gehst heut Abend in die Komödie. Was schadt's, Du bist doch fremd hier und die ganze Welt weiß, daß Du vier Paar Kleider bey Hanke bestellt hast.

Vielleicht wollte er dadurch seinem Besuch, den er doch wohl im Verdacht hatte, früher eine nicht ganz so gute Meinung von ihm gehabt zu haben, imponiren; vielleicht aber auch das Wahrscheinlichere etwas pariren, was er durch Herrn von Hopfgartens Erscheinen mit dem Reisesack, freilich unbegründet, glaubte fürchten zu müssen, daß dieser nämlich die Absicht habe sich, fremd in der Stadt, bei ihm, als einem alten Reisegefährten, einzuquartiren.

Was du nicht mehr als eigen erkennst, deuten deine Sinne als außer dir; du vermagst, was dir außen dünkt, nicht anders als fremd, als räumlich dir gegen-über-stehend, als gegen-ständlich zu dir aufzufassen; du kannst, was du nicht selbst bist, nur als Gegenstand schauen. Alles nicht-Ich muß dir Ding und Körper sein.

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