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Das blonde Haar war glatt in die Stirn gestrichen, das selbstgewebte Kleid war so zierlich und so blendend rein; ihre kleinen Hände waren so geschäftig und geschwind, und ihr kleines Gesicht war so rosenrot und rund, daß er es nicht lassen konnte, zu denken, daß, wenn er so ein niedliches Frauenzimmerchen vor fünfundzwanzig Jahren gesehen hätte, er sicher Anstalten gemacht hätte, um sie zu freien.

"Halten Sie ein Comteßchen," sagte der Alte: "halten Sie ein, es wird mir so rührend, mein Herz läuft mir aus; ich kann das Lamentiren nicht hören von einem so artigen Frauenzimmerchen; wollen Sie mir eine kleine Freundschaft erweisen, nur ein bischen, ein bischen, so sollen sie die Puppe und die schönen Kleidchen haben für immer, für immer! bitte, bitte, bitte!"

Ich kam hieher, um ein gewisses Mädchen zu sprechen Szene Tellheim. Sind Sie noch da, Herr Wachtmeister? Den Augenblick bin ich zu Ihren Diensten. Szene Tellheim. Tellheim Das war sie! Aber ich höre ja, du kennst sie, Werner? Werner Ja, ich kenne das Frauenzimmerchen. Tellheim Gleichwohl, wenn ich mich recht erinnere, als ich in Thüringen Winterquartier hatte, warst du nicht bei mir?

Franziska Oh, warte Er doch ja! Szene Werner Das ist kein unebenes Frauenzimmerchen! Aber ich hätte ihr doch nicht versprechen sollen zu warten. Denn das Wichtigste wäre wohl, ich suchte den Major auf. Er will mein Geld nicht und versetzt lieber? Daran kenn ich ihn. Es fällt mir ein Schneller ein. Als ich vor vierzehn Tagen in der Stadt war, besuchte ich die Rittmeisterin Marloff.

Ich sehe auch sein schönes, glattrasiertes Gesicht mit kleinen, kleinen Polissons, seinen hohen steifen Kragen und die anmutige Würde in jeder seiner Bewegungen. Er sitzt rechts in der Chaise und faßt gerade die Zügel zusammen, und neben ihm sitzt das kleine Frauenzimmerchen. Gott segne sie! Sie sehe ich noch deutlicher.

Ich wünsche nur, daß der Kriegszahlmeister dem Major etwas Angenehmes möge zu sagen haben. Werner Das haben dergleichen Herren den Offizieren selten. Haben Ihro Gnaden etwas zu befehlen? Franziska Nun, wo denn schon wieder hin, Herr Wachtmeister? Hätten wir denn nichts miteinander zu plaudern? Hier nicht, Frauenzimmerchen. Es ist wider den Respekt, wider die Subordination. Gnädiges Fräulein

Franziska Nun, Herr Wachtmeister, hier habe ich ein Briefchen von dem Herrn Major an meine Herrschaft. Ich will es nur geschwind hereintragen und bin gleich wieder da. Will Er wohl so gut sein und so lange hier warten? Ich möchte gar zu gern mehr mit Ihm plaudern. Werner Plaudert Sie gern, Frauenzimmerchen? Nun meinetwegen: geh Sie nur; ich plaudre auch gern; ich will warten.

Franziska Gleichwohl, dünkt mich, sollten Sie welche vor ihm haben. Tellheim Wie das? Werner Warum das, Frauenzimmerchen? Franziska Besonders Geheimnisse von einer gewissen Art. Alle zwanzig, Herr Wachtmeister? Werner St! st! Frauenzimmerchen, Frauenzimmerchen! Tellheim Was heißt das? Franziska Husch ist's am Finger, Herr Wachtmeister? Tellheim Was habt ihr?

Es ist, als wäre der ganze Lebensmut entflohen. Ah, du alter Narr, das geht wohl auch vorüber, wie alles andre. Das ist doch wahrlich zu viel Aufhebens um so ein kleines FrauenzimmerchenWie schrecklich unbescheiden »das« sich an dem Morgen beträgt, wo sie fortfahren sollen.

Da wird mir kein Bissen schmecken. Tellheim Bei mir auf der Stube. Werner So folge ich Ihnen gleich. Nur noch ein Wort mit dem Frauenzimmerchen. Tellheim Das gefällt mir nicht übel! Szene Franziska Nun, Herr Wachtmeister? Werner Frauenzimmerchen, wenn ich wiederkomme, soll ich auch geputzter kommen? Franziska Komm Er, wie Er will, Herr Wachtmeister; meine Augen werden nichts wider Ihn haben.