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Wieder kam der Vater mitten am Nachmittag herauf; er hatte einen Brief in der Hand. „Von Lutz,“ sagte er; aber es klang nicht fröhlich, und auf die gespannten, fragenden Blicke von Frau und Tochter antwortete er: „Er ist gesund, aber gefangen ist er!“ „Also doch, o Gott, gefangen!“ rief die Mutter. „Aber er lebt doch und ist gesund,“ tröstete Anna; „bitte, Vater, lies seinen Brief vor!“

Mingo stand im Rücken ihrer Mutter am Fensterrand und starrte auf das nach einem raschen, starken Frühlingsregen schwarzblanke Pflaster, in dem die eben angezündeten Lichter sich spiegelten. Ihre Stimme klang schwach und müde zu der Fragenden hinüber, wie sie die Gegenfrage stellte: »Hast du denn die Absicht, es mir zu erlauben

Sie erwiderte den Gruß ganz verwirrt, sie blickte ihn flüchtig an und erschrak vor seinem zufriedenen, heiteren Gesicht, vor seinen durchdringenden, fragenden Augen. Mutius begann wieder etwas zu erzählen, Fabius unterbrach ihn aber beim ersten Wort. »Du hast wohl am neuen Orte nicht einschlafen können? Wir beide hörten, wie du das gestrige Lied spieltest.« »Ja?

»Ich danke für Ihr rücksichtsvolles Opfersagte die Baronin spöttisch. »Aber ich nehme es nicht an. Ich vertraue Ihnen trotz Ihrer KrankheitInzwischen hatte die aufgeregte und scharfe Stimme ihrer Mutter Mingos Aufmerksamkeit erregt, die sich im Nebenzimmer befand. Sie trat ein und betrachtete die Streitenden mit verwundert fragenden Blicken.

Stanislaus Demba begann das Gespräch in nicht gerade origineller Weise, indem er das Fräulein nach dem Gegenstand ihrer Lektüre fragte. »Das ist ein Ibsen, nicht wahrDas Fräulein war sehr geübt darin, zusammenzufahren, wenn sie angesprochen wurde und dem Fragenden ein erschrockenes, verwirrtes und ein wenig indigniertes Gesicht zuzukehren.

Er hat nicht Zeit gehabt zu einem BesuchArnold faßte sehr wörtlich auf, was ihm bestellt war. Aus diesen Worten und aus dem harmlosen, fragenden Blick, der sie begleitete, sah Beate, wie überflüssig ihre Befürchtungen seien. Ihr Selbstgefühl wuchs wieder; sie lachte spöttisch, wandte sich um, das Zimmer zu verlassen und sagte unter der Schwelle: »Auf WiedersehenDamit schlug sie die Türe zu.

Sylvester wollte den Eindringling zur Rede stellen, aber er begegnete einem Blick voll solcher Raserei, daß ihm der Mut verging und er sich nur mit einer fragenden Miene an seinen Diener Adam Hund wandte, der mit philosophischem Ernst auf der Schwelle stand und einem Wachtposten glich, dem man zu seiner Verwunderung das Gewehr weggenommen hat.

Auch hierin konnten sich die Knaben nicht finden; man wies die Fragenden jedoch an einen Aufseher, der eben das Pferd zu besteigen sich bereitete; sie eröffneten ihre Zwecke; des Felix Freimütigkeit schien ihm zu gefallen, und so ritten sie zusammen die Straße hin.

Schreiben Sie mir nur ohne Rückhalt, wenn ich Ihnen raten kann, tue ich es gewiß mit Freuden. Es ist aber wahr, daß ich nichts davon halte, Rat zu fragen, noch zu erteilen. Gewöhnlich wissen die Fragenden schon, was sie tun wollen, und bleiben auch dabei. Man kann sich von einem andern über mancherlei, auch über Konvenienz, Pflicht aufklären lassen, aber entschließen muß man doch sich selbst.

Die Eidesformel, die der Präsident ihm vorsprach, wiederholte er mit liebenswürdiger Gefälligkeit und einem leicht fragenden Ausklang, so, als wolle er sich bei jedem Satz vergewissern, ob es dem Vorsitzenden und dem lieben Gott so auch recht wäre.