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Aktualisiert: 22. Juli 2025


Dann sah Karolus mit bebendem Herzen noch eine Menge Leute in das Gewölbe treten und stand fröstelnd und sehnsuchtsvoll, wie auf sein Stichwort harrend, auf seinem dunklen Posten.

Blaß, fröstelnd, mit starren Zügen und zusammengepreßten Lippen, schien aus dem zarten, furchtsamen Geschöpfe, was sie bisher gewesen war, ein ganz anderes Wesen geworden zu sein. Sie schlich vorsichtig den Flur entlang, hielt einen Augenblick an der Zimmerthür ihrer Herrin an, hob ihre Hände auf wie in stummem Rufe zum Himmel, und schlich dann in ihr eignes Zimmer.

»Immer?!« Wird nicht ein einziger Herbststurm den kleinen Liebesgott wieder vom Sockel werfen? Ich lächelte wehmütig. Kühl wehte der Abendwind vom Wasser, das die Nebel schon zu verhüllen begannen, und fröstelnd wickelte ich mich dichter in mein Tuch. Achtes Kapitel »Nun wird sie schlafen « hörte ich in halbem Traum den Arzt zu meiner Mutter sagen, während sich leise die Türe hinter ihnen schloß.

Da sah sie in meine Augen und erbebte fröstelnd in einem tierhaften Blick von Prüfung und Gunst. »Wir gehen baden, komm«, sagte sie rasch und ihre Neigung des Kopfs, der zaghafte Schritt voran und ihre Hand in meiner taten einen Himmel von wilder Freiheit auf.

Und diese Ahnung, die damals fröstelnd den ganzen Zug durchlief, von einer Hölle, der man lieber in blutige Tücher gehüllt entflieht, als ihr unversehrt entgegen zu fahren, dieser Schauder sollte zum Wissen, zum Erlebnis, zur Erinnerung geworden, einfach abzuschütteln sein, solange immer noch, Tag für Tag, solche Züge sich begegnen? . . . Ein hingeworfenes Wort über Truppenverschiebungen, jede Nachricht von neuen Kämpfen, läßt unfehlbar, wie das Anschlagen einer Taste einen bestimmten Ton erklingen macht, diese erste, leibhaftige Begegnung mit dem Kriege aus der Versenkung auftauchen, und ich sehe: auf dem freigewordenen Geleise, auf Steinen und Schwellen, die Blutstropfen im jungen Sommertag glitzern, als Wegweiser zur Front.

»Ich will nicht zurückgehenmurrte sie trotzig und ihre weißen Zähne leuchteten, denn sie klapperten ein wenig. Fröstelnd knöpfte sie ihren Überwurf zu. »Du mußt zurückgehensagte der Oberrichter, »wir spielen mit unseren Köpfen

Hinter ihm stand sein Hund, eine große graue Dogge; das Tier war genau so regungslos wie sein Herr und blickte unverwandt an ihm empor. Caspar zog grüßend den Hut; Hickel bemerkte es nicht. Frau von Kannawurf sah noch einmal zurück und flüsterte fröstelnd: »Wie furchtbar! Was für ein Mann! Was mag ihn peinigen

Der Kutscher mochte wohl einen Schlaf halten im Innern des Wagens, bis seine Zeit war. Sie waren alle Drei stehen geblieben. Die beiden Männer sahen den Fremden an. Sie sahen ihn an, als ob sie warteten. Sie standen da und warteten, fröstelnd, etwas benommen, zwinkernd in das Halblicht ... Der Eine war halb aufgefressen vom physischen Leiden. Den Andern trieb die Rastlosigkeit vorbei und weiter.

Dann kroch er in seinen Schlafsack, gähnte, wünschte Fräulein Erhardt eine gute Nacht und schlief fest ein. Fräulein Erhardt aber blieb noch lange auf ihrem Steinblock sitzen; zuweilen bewegte sie fröstelnd die Schultern. Zuletzt ging sie vorsichtig zu Felix, kniete neben den Schläfer hin, beugte ihr bleiches Gesicht über ihn und küßte ihn leise auf die Stirn. Felix rührte sich nicht.

Sein erster Blick galt dem Schreibtisch, ob nicht Brief oder Depesche dort lag; nichts. Das Fenster war offen; Märznachtkühle wehte herein, er schloß es fröstelnd. Er ging im Zimmer auf und ab und wiederholte sich Justus Richters Worte, die ihm einfielen wie eine Melodie: wir sind viele unbekannte stille Leute, die einander bei den Händen halten.

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