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Aktualisiert: 10. Juni 2025


Geht ins gelehrte Haus, und ins Collegium, Beseht den Candidat, ob solcher nicht so stumm Wie der Catheder ist? Man wird ja sonder Grämen, Sich als ein Stoicus zwey Stunden können schämen. Wie viele giebt es nicht, die klug und weise sind, Ob man bey ihnen gleich sehr wenig Suadam findt; Muß nicht die Theorie der güldnen Praxi weichen?

Das Schicksal spielt Mit unserm armen Kopf und Sinnen. Eudora. Dich um des Tiers willen töten! Einsiedler. Tiers! Wer sein Herz bedürftig fühlt, Findt überall einen Propheten. Ich bin der erste Märtyrer nicht, Aber gewiß der harmlosen einer; Um keiner Meinungen, keiner Willkürlichen Grillen, Um eines armen Lappens willen, Eines Lappens, bei Gott! den ich brauchte.

Es ist wahr, daß ich alles hier begrabe, aber eben in dieser Aufopferung findt mein Herz eine Größe, die ihm wieder Luft macht, wenn seine Leiden zu schwer werden. Niemanden im Wege welch eine erhabene Idee! ich will niemanden in Anspruch nehmen, niemand auch nur einen Gedanken kosten, der die Reihe seiner angenehmen Vorstellungen unterbricht.

Ich dank dir schön, hast es recht gut gmeint, aber ich und du sein a gar z' ungleich Gspann, tauget mir schon, kunnt ich no Schritt halten mit dir, aber so bin halt ich der Stützige. Jo, jo, d' Lustbarkeit findt da in mein'm Einwendigen ein gar strengen Herrn, der s' austreibt!

Man findt sein Testament, Und liest: "Ich will, daß einst, nach meinem Sterben, Mein hinterlaßnes Gut die beiden Nachbarn erben, Weil sie dies Gut mir nicht gegönnt." So mancher Freund verwünscht dies Testament. "Wie? Konnt ich ihn nicht auch beneiden? Mir gibt er nichts, und alles diesen beiden?" Die beiden Nachbarn sehn vergnügt Den Sinn des Testaments vollführen.

Wo sich ein bunter Stof von theurem Wehrte findt Darein verhüllt man sich; man sticket goldne Stöcke, Und Silber=Muschelwerk, und Blumen in die Röcke, Daß mancher, der es sieht die närrsche Meinung hegt, Es sey ein Fürsten=Kind das solchen Aufputz trägt. Man kan jezt adliche und bürgerliche Frauen Im Pracht und Kostbarkeit als Prinzeßinnen schauen.

Was die Sitten anbetrift, das findt sich wahrhaftig. Wenn er gleich nicht, wie seine hochadliche Vettern, die Nase von Kindesbeinen an höher tragen lernt als andere, und in einem nachläßigen Ton, von oben herab, Unsinn sagen, und Leuten ins Gesicht sehen, wenn sie den Hut vor ihm abziehen, um ihnen dadurch anzudeuten, daß sie auf kein Gegencompliment warten sollen.

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