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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Es war ein Augenblick, in dem sie litt, Ein Augenblick, wo sie um Hilfe rief. Und ich? Wo war ich da? Welch ein Geschäft, Welch ein Vergnügen hatte mich gefesselt? Verkündigte mir nichts das Schreckliche, Das mir das Leben voneinander riss? Ich hörte nicht den Schrei, ich fühlte nicht Den Unfall, der mich ohne Rettung traf. Der Ahnung heil'ges, fernes Mitgefühl Ist nur ein Märchen.
Einer wies mich barsch hinaus; einer folgte mir ein paar Schritte, um die Tür zu schließen. Wie ich den Kopf zurückwende, ist es mir, als sei in den Augen dieses Menschen ein Etwas, ein gewisser Schimmer, etwas unnennbar Fernes von Weicherem als bei den andern.
Nur wenn sie schon ganz unerträglich waren und diese freundlichen Kollegen etwa seine Hand zu stoßen begannen und ihn also an der Arbeit hinderten, rief er: »So laßt mich doch in Ruhe! Warum müßt ihr mich in einem fort ärgern?« Und etwas Fremdes und Fernes lag stets in diesen seinen Worten und in der Stimme, mit der er sie sprach.
Siddhartha gab nicht Antwort. Siddhartha saß versunken, seine Augen standen starr auf ein sehr fernes Ziel gerichtet, seine Zungenspitze stand ein wenig zwischen den Zähnen hervor, er schien nicht zu atmen. So saß er, in Versenkung gehüllt, Om denkend, seine Seele als Pfeil nach dem Brahman ausgesandt.
Im Schein sah sie die Kämpfenden gegeneinander wüthen, Arme gegen Arme in rastloser Arbeit aufgehoben; Schwerter glänzten wie fernes Wetterleuchten durch die Nacht, Trompeten und Hörner hallten wie Donner. Ihre Augen schlossen sich müde und geblendet.
Mit Gewalt riß ich mich aus dem lähmenden Halbschlaf, der meine Sinne überfallen hatte, und zwang mich, der Erzählung Radspiellers zuzuhören, deren Beginn wie ein fernes, unverständliches Murmeln noch in mir nachhallte.
Beatrice. O Mutter! Mutter! Warum hast du mich Gerettet! Warum warfst du mich nicht hin Dem Fluch, der, eh' ich war, mich schon verfolgte? Blödsicht'ge Mutter! Warum dünktest du Dich weiser, als die Alles Schauenden, Die Nah' und Fernes an einander knüpfen Und in der Zukunft späte Saaten sehn?
Die Zeitung enthielt Spechts Bericht über den Raub der Jutta Elasser. Arnold las, und es wirkte erstaunlich auf ihn, nicht gerade wie eine Lüge, sondern wie Schiefheit, wie Backenaufblasen. Aus dem Nahen und Wahren war etwas Fernes, Gespreiztes und Lärmendes geworden.
Sie brach ab und sah mit sehnsüchtigen Augen durch das von dichtem Grün umrankte Fenster ins Weite, als erblickte sie dort ein fernes Glück. Gaston spürte deutlich, all das war für ihn gesagt. Die Antwort war es auf die Frage, die er ihr durch die Alte am Vormittag gestellt hatte. Da dauerte es ihn fast, daß er diesen Glückstraum mit rauher Hand zerstören mußte.
Dort schlüpfte er sehr eilig in das goldene Bett, zog sich die Decke über die Ohren und schlief wirklich nach fünf Minuten ein. Nichts störte ihn in dem einsamen Schlaf. Nur einmal hörte er ein fernes Blasen, aber so recht wachte er darüber nicht auf. Draußen auf der Waldwiese stand der Förster, den Michele den brummigen Matthias nannte, und blies auf seinem Hifthorn ein Abendlied.
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