Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 20. Juni 2025
Rasch wendete sich der Junge um, und in der ersten Bestürzung glaubte er einem großen, mit langem braunem Moos bedeckten Felsblock gegenüber zu stehen; aber dann sah er, daß der Felsblock breite Füße, einen Kopf, Augen und ein großes brummendes Maul hatte. Der Junge brachte kein Wort heraus, und das große Tier schien auch gar keine Antwort zu erwarten.
Auch hier waren gut eingerichtete Zimmer, die den Stuben im unteren Stockwerk entsprachen, aber sie waren neu und noch nicht in Benutzung genommen außer einem, das auf die Kampenschlucht hinausging. In diesen Zimmern hing und stand aller möglicher Hausrat, der in der täglichen Wirtschaft nicht gebraucht wurde. Hier hingen ein gut Teil fertig genähter Felldecken sowie anderes Bettzeug; die Mutter befühlte sie und hob sie hoch, Eli mußte es manchmal auch tun; es war aber, als habe sie jetzt etwas mehr Mut bekommen, vielleicht hatte sie auch mehr Freude an diesen Dingen; denn auf einzelne Sachen kam sie zurück, fragte und wurde immer vergnügter. Da sagte die Mutter: "Jetzt, zuletzt wollen wir in Arnes Zimmer", und sie gingen in das Zimmer, das nach der Kampenschlucht hinauslag. Das fürchterliche Getöse des Wasserfalls schlug ihnen wieder entgegen, denn das Fenster war offen. Hier stand man höher, hier konnte man den Gischt des Wasserfalls zwischen den Felsen aufsprühen sehen, nicht aber den Wasserfall selbst, oder doch nur weiter oben, wo ein Felsblock abgestürzt war, gerade an der Stelle, wo er mit aller Macht sich zu dem letzten Sprung in die Tiefe anschickte. Frischer Rasen deckte die obere Fläche des Felsblockes, ein paar Kieferzapfen hatten sich hineingebohrt und in den Felsritzen Wurzel gefaßt. Der Wind hatte die Bäume gerüttelt und geschüttelt, der Wasserfall hatte sie bespült, so daß vier Ellen hoch von der Wurzel keine Zweige waren, sie waren aufs Knie gesunken, und ihre
Ihr Ursprung schon, im Schoße der Kirche, mußte ihm ein Herzeleid sein. Doch nicht hierin, noch in ihrer schauerlichen Jugend, sah er den Felsblock, der ihr die niedrige Pforte der göttlichen Armut verschloß. Wohl aber in ihrer Schlangenklugheit, mit der sie sich selbsttätig durch alle Spalten emporwand.
Als Willenius am nächsten Vormittag das Bild sah, überlief ihn ein Schauder. Es war ein nackter Knabe, an einen Felsblock gekauert, weiter nichts. Der Knabe war häßlich, der Felsblock häßlich, doch das Ganze war wie Seele eines Märchens, das enthüllte Geheimnis der Atlantis, ohne eine Spur des Pinsels hingehaucht. Willenius reichte Nimführ stumm die Hand. Nimführ lächelte ein bißchen geschmeichelt, und wenn er lächelte, hatte er
Als Maja Lisa so weit gekommen war, daß sie den Ruhestein sehen konnte, blieb sie plötzlich stehen. Dort oben, nicht auf dem schmalen ausgehauenen Sitz, sondern auf dem Felsblock selbst, wurde sie eines Menschen gewahr. Er kauerte auf dem Stein und stützte das Kinn in die Hände.
Aber während sie sich in Malmberget aufhielten, sei der Junge durch einen Felsblock bei einer Sprengung ums Leben gekommen, und da habe das Mädchen ihm ein feierliches Begräbnis, gerade wie für einen Erwachsenen gehalten.
Nervil Munta aber merkte nicht den Triumph und ließ sich wie ein blindes Kind an die gewaltige Maschine, die sonst von zwei Männern bedient wurde, führen. Zwischen kreischenden Schwungrädern und sausenden Treibriemen wurde sein arbeitshungriger Körper hingestellt. Wie ein stürzender Felsblock warf er sich in die Fron und ließ die Muskeln springen.
Bereits das Verlassen des kiellosen Bootes, das schaukelnd und ächzend zwischen den anderen auf dem bewegten Wasser lag, erforderte Überlegung und Balancierkunst, und gleich der erste Tritt auf dem nassen, runden, glatten Felsblock am Ufer war ein Wagstück.
D’rum hieß, als früher geweihetes Wasser Sprengte der Priester umher, und stehende Worte zu Gott rief, Ottgar füllen den Zauberschlund mit dem lastenden Felsblock So, daß auf immer verhüllt die Spur des unseligen Raum’s sey.
Endlich, Donnerstag Abend, fuhren wir den Kanal hinab, und Freitag früh gingen wir bei häßlichem Regenwetter von der Schelde in See. Regenwetter ist zwar nicht gefährlich, aber höchst unangenehm, da man nicht auf Deck sein kann. Es war mir deshalb ziemlich gleichgiltig, die Dampfjachten Rothschilds und der Königin von England zu sehen, die auf der Schelde ankerten. Die See war stark bewegt, und das Schiff stampfte und schlingerte heftig. Ich verfügte mich deshalb gegen Mittag ins Bett und blieb 24 Stunden liegen, wobei ich die schönste Seeluft hatte, da bei dem leeren Schiffe die Fenster offen bleiben konnten. Statt 9 Seemeilen machten wir nur 4-5, und von der englischen Küste hielten wir weit ab, um nicht dagegen zu treiben. Die Schraube war mehr außer als in dem Wasser. Ganz anders war das Wetter am Sonnabend. Die See beruhigte sich immer mehr, und ich konnte mich den ganzen Tag auf der Kommandobrücke im Klappstuhl liegend aufhalten. Als ich am Sonntag an Deck kam, fuhren wir in den prächtigen Firth of Forth ein. Wie ein Riese hält am Eingang in den Meerbusen der kolossale Baß Rock Wache, ein steil aus dem Meere aufsteigender etwa 100 m hoher Felsblock, den Hunderttausende von Möven wie ein Schneegestöber umschwärmen. Zur linken liegt das Städtchen Dunbar und auf hohem Ufer einige Schloßruinen, davon eine ganz mit Epheu umwachsen. Bald erschien von Bergen umkränzt die Stadt Edinburg, von der wir einige Gebäude, besonders das Schloß, deutlich erkannten. Vor der Riesenbrücke kam der Lotse an Bord, gleich hinter derselben gingen wir vor Anker und blieben 6 Stunden liegen, um die Flut abzuwarten. Abend um 8 Uhr liefen wir in den engen Kanal ein, der in den mit Schiffen vollgestopften, schmutzigen Hafen des Städtchens Grangemouth führt. Die Zollbeamten kamen an Bord und untersuchten, wie stets in England, auf das allergenaueste, leuchteten mit Laternen in die entlegensten Winkel, beklopften die Wände ob sie nicht doppelt seien und durchforschten selbst den Ofen und den Wasserbehälter des Waschnapfes. Nachts um 12 schon begann bei elektrischem Lichte die Arbeit bei unserem Schiff. Zuerst wurden feuerfeste Steine geladen, dann hundert Säcke feuerfester Lehm, und endlich Kohlen. Die Waggons fahren bis ans Ufer, werden durch Wasserkraft gehoben und dann gestürzt, sodaß sich ihr Inhalt in den Schiffsraum ergießt. Das Schiff faßt im ganzen 120 Waggons Kohlen
Wort des Tages
Andere suchen