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Aktualisiert: 5. Mai 2025


Da der edle Borluut durch ganz Flandern als ein tüchtiger und weiser Krieger bekannt war, so stimmten viele der anwesenden Ritter, darunter auch Johann van Namen, seiner Rede bei. Doch nun trat der junge Gwijde vor und sprach mit Leidenschaft: »Bedenkt doch, meine Herren, daß jede enteilende Stunde eine Stunde des Leidens für meinen alten Vater, für meine unglücklichen Blutsverwandten bedeutet; bedenkt, welchen Schmerz mein durchlauchtigster Bruder Robrecht erdulden muß! Wir haben ihn hilflos in den Händen seiner Feinde gelassen; wir ließen in feigem Abwarten unsere Schwerter rosten und die Schande auf unseren Häuptern sich häufen! Wenn unsere gefangenen Brüder aus ihren Kerkern uns fragend zurufen könnten: Wie habt ihr euch eurer Schwerter bedient, wie seid ihr den Pflichten eines Ritters nachgekommen?

Die Aristokratie vor der Gracchenzeit war wahrlich nicht ueberreich an Talenten und die Baenke des Senats vollgedraengt von feigem und verlottertem adligen Gesindel; indes es sassen doch in demselben auch Scipio Aemilianus, Gaius Laelius, Quintus Metellus, Publius Crassus, Publius Scaevola und zahlreiche andere achtbare und faehige Maenner, und wer einigen guten Willen mitbrachte, konnte urteilen, dass der Senat in der Unrechtfertigkeit ein gewisses Mass und ein gewisses Dekorum in dem Missregiment einhalte.

Das menschliche Dasein setzt sich aus Tagen zusammen, die Tage haben ihre Zeiten, jede der Zeiten hat ihr Erfordernis, Schlaf die eine, Arbeit die andere, Sättigung die dritte, und wer schlafen will, dem muß das Bett gerichtet werden, und wer essen will, dem muß Speise gekocht werden, und wenn nun zwei Menschen unter demselben Dach hausen, sind sie durch kleinliche Bedürfnisse aufeinander angewiesen, und meiden sie sich auch, so sind sie durch die Dinge gebunden; die Sorge des einen lastet auf dem Genuß des andern, das Böse, das zwischen ihnen liegt, wird zerstückt, das Gute, das sie suchen, in unerwartete Bahnen gelenkt, entschiedenes Gefühl bleibt nicht bestehen, der Blick verrät die Absicht, das Wort verdunkelt sie, körperliche Nähe gibt der Atmosphäre eine Beschaffenheit, welche Einfluß auf die Gedanken und Entschlüsse nimmt, und was mutig geplant war, endet in Zweifel und feigem Aufschieben.

Glaubst du, daß du mir fürchterlicher bist, weil des Grafen von Helfenstein Blut an deinen Kleidern klebt? Metzler. Berlichingen! Götz. Du darfst meinen Namen nennen, und meine Kinder werden sich dessen nicht schämen. Metzler. Mit dir feigem Kerl! Fürstendiener! Kohl. Ihr seid rasend. Der Feind bricht auf allen Seiten 'rein, und ihr hadert! Link. Auf! Auf! Weislingen. Weislingen. Nach! Nach!

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