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Aktualisiert: 20. Juni 2025
Die Gelegenheit war jedenfalls günstig, Niemand in der Nähe, und ehe Hedwig nur eine Ahnung von dem beabsichtigten Vorhaben hatte, schlang der unverschämte Gesell seinen rechten Arm um sie, drückte mit der linken Hand rasch dabei ihr Kinn empor, und wollte eben seinen dicken schwülstigen Mund auf die zarten Lippen des Mädchens pressen, als deren kleine aber kräftige und eben so schnell geballte Faust ihn dermaßen in's Gesicht traf, daß er in Schmerz und Schreck losließ und zurückfuhr, und in gleicher Zeit auch das warme Blut an seiner Nase niedertropfen fühlte.
MARGARETE: Nun sag, wie hast du's mit der Religion? Du bist ein herzlich guter Mann, Allein ich glaub, du hältst nicht viel davon. FAUST: Laß das, mein Kind! Du fühlst, ich bin dir gut; Für meine Lieben ließ' ich Leib und Blut, Will niemand sein Gefühl und seine Kirche rauben. MARGARETE: Das ist nicht recht, man muß dran glauben. FAUST: Muß man? MARGARETE: Ach! wenn ich etwas auf dich konnte!
Uns andern könnt' er wenig nützen, Es war so was vom Kreuz daran. FAUST: Was ist zu tun? + MEPHISTOPHELES: Es ist getan! Nun, schwarze Vettern, rasch im Dienen, Zum großen Bergsee! grüßt mir die Undinen Und bittet sie um ihrer Fluten Schein. Durch Weiberkünste, schwer zu kennen, Verstehen sie vom Sein den Schein zu trennen, Und jeder schwört, das sei das Sein.
Mag er toben, mag er alles um sich her zerstören, mag er mit der Brandfackel in der Faust zum verfluchten Dämon werden; mit seiner Leidenschaft und durch sie unterwirft er sich doch der göttlichen Idee, so scheint es mir, denn er bleibt im Ring der Menschheit.
Wie Sokrates den Sophisten gegenüber, die da glaubten, etwas zu sein ohne es zu sein, zu der Erkenntnis gekommen war, daß wir nichts wissen können, so auch hier Faust. Für ihn ist sie zunächst niederschmetternd, für den Philosophen des Altertums ward sie die erste Stufe, von ihr aus zu klaren Begriffen aufzusteigen.
Noch nie sah man ein solch hartnäckiges Gefecht; alle Streiter waren mit Blut überdeckt, und viele hatten noch die Waffen in der Faust, während sie schon längst von tödlicher Wunde getroffen waren. Es war ein unbeschreibliches Wirrsal von Menschen und Pferden.
Allein das ist keine Beschwörung, wie sie die Sage von Faust fordert, der sich der Magie ergeben hat. Darum muß er, zugleich wohl wissend, welchen Vorteil die alten Formen der Sage grade dem Dichter bieten, seinen Helden sich ihrer bedienen lassen; aber auch hier fehlt nicht die tiefere Begründung dafür, daß der Geist sich nicht enthüllt.
MARGARETE: Es tut mir lange schon weh, Daß ich dich in der Gesellschaft seh. FAUST: Wieso? MARGARETE: Der Mensch, den du da bei dir hast, Ist mir in tiefer innrer Seele verhaßt; Es hat mir in meinem Leben So nichts einen Stich ins Herz gegeben Als des Menschen widrig Gesicht. FAUST: Liebe Puppe, fürcht ihn nicht! MARGARETE: Seine Gegenwart bewegt mir das Blut.
»Herr Doktor!« schrie Frau Bender empört und schlug mit der Faust auf den Tisch. Helene erhob sich und ging zum Fenster. Der Doktor saß leichenblaß da und strich sich unaufhörlich das reiche Künstlerhaar zurück.
Werther tötet sich selbst; Faust sucht zunächst noch einen Ausweg, um zu seinem Ziele zu gelangen: er ergibt sich der Magie, wie es die Sage vorgezeichnet hatte. Was hofft er durch sie zu erlangen?
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