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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Zu der hellen, kleinen Fassade stieg eine breite Doppeltreppe empor, und der in den Parkanlagen sich ergehende Hofstaat erblickte oben auf der Rampe den unermüdlichen Herzog, wie er, seinen müßigen Hof auf sich warten lassend, den Neubau besichtigte und, von den Werkleuten zurückgehalten, mit ihnen eifrig die Arbeit besprach.
In der Handlung der Ilias ohne Anfang und ohne Abschluß erblüht ein geschlossener Kosmos zu alles umfassendem Leben; die klar komponierte Einheit des Nibelungenliedes birgt Leben und Verwesung, Schlösser und Ruinen hinter ihrer kunstvoll gegliederten Fassade.
Zwei Stunden vergingen, die Passanten wurden häufiger, eine Schildwache war hinter ihrem Haus hervorgekommen, in einem der beiden Portale bewegte sich ein Portier, und mehrere Personen gingen ein oder aus. Diederich ward unruhig. Er machte sich näher an die Fassade heran, strich langsam vorbei, gespannt ins Innere spähend.
Der Wagen schwamm an dem langen Wasserspielwerk, das von der Fassade bis in den blauen Horizont hinunterlief, entlang zwischen Hunderten spazierender Menschen, zwischen farbigen Jacken, weichgelben Handschuhen und der Orgie aufgeblasen roter Sonnenschirme. Er kehrte nachdenklich nach Hause zurück. Am Morgen erwartete er den Aufgang der Sonne von seinem Balkon.
Das ist das Wunder der Stadt, daß eines jeden Haltung und Benehmen untertaucht in all diesen tausend Arten, daß das Betrachten ein flüchtiges, das Urteil ein schnelles und das Vergessen ein selbstverständliches ist. Vorüber. Was ist vorüber? Eine Fassade aus der Empirezeit? Wo? Da hinten?
Herr Voigt übernahm den Bau, und bald schon konnte man Donnerstags im Familienkreise seinen sauberen Riß entrollen und die Fassade im voraus schauen: ein prächtiger Rohbau mit Sandstein-Karyatiden, die den Erker trugen, und einem flachen Dache, über welches Klothilde gedehnt und freundlich bemerkte, daß man nachmittags Kaffee darauf trinken könne ... Selbst in betreff der Parterreräumlichkeiten des Mengstraßenhauses, die nun leer stehen würden, denn auch seine Kontors gedachte der Senator in die Fischergrube zu verlegen, ordnete sich rasch alles zum besten, denn es erwies sich, daß die städtische Feuer-Versicherungsgesellschaft gewillt war, die Stuben mietweise als Büros zu übernehmen.
Wenn er aufgefordert wurde, in Gesellschaft zu gehen, sagte er bitter: »Was soll mir das Schwätzen?« Als er eines Abends über den Schloßplatz ging und an der mächtigen Fassade mit den hohen, immer geschlossenen Fenstern emporsah, glaubte er in den leergedachten Sälen übergroße Gestalten wahrzunehmen, die ihn feindselig beobachteten.
Besucher treten durch einen Eingang in der Mitte der Fassade ins Hotel, wohin man über ein paar Stufen gelangt, die sich auf einem breiten, erhöhten, gepflasterten Viereck erheben. Näher an der Brüstung ist ein geheimer Weg in die Küche durch ein kleines Gitterportal maskiert. Der Tisch, an dem der Kellner sich beschäftigt, ist sehr lang.
Soviel Briefe und Aufzeichnungen er geschrieben hat, unbedingte Ehrlichkeit ist nur selten in ihnen. Mit Kraftworten überstreicht er groß die Fassade seines Lebens, nur später, wenn ihn sein furchtbares Schicksal manchmal über jede Barmherzigkeit beutelt, schreit die gequälte Kreatur in ihm auf. Jetzt in Leipzig führt er sich als der geheimnisvolle Poet ein.
Hatte die streichende Nachtluft die Falten eines Vorhanges bewegt oder war ein Käuzlein an den nur halb geschlossenen Jalousien vorbeigeflattert? Der Kandidat hemmte seinen Schritt und horchte. Plötzlich fiel ihm ein, daß dieses nächste Zimmer, das letzte der Fassade, kein anderes sein könne als die Räumlichkeit, welche der Schiffer Bläuling der Türkin des Generals angewiesen hatte.
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