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In ihren weiten, unberührten Wäldern finden sie die hierfür erforderlichen, sehr grossen Baumstämme, zugleich sind sie selbst aber auch die besten Bootbauer. Auch ihrer vortrefflichen Netze wegen sind sie bekannt. Dies sind hauptsächlich runde Wurfnetze, welche aus den gedrehten Fasern einer Liane, tengang genannt, gewebt werden.

Den letzten Tag in der Heimath; und für wie Viele war es der letzte Tag wie Wenige von allen denen, die jetzt jauchzend das neue fremde Leben begrüßten, und die Erinnerung in Strömen Weins verschwemmten, sollten die Heimath wirklich wiedersehn, nach der doch alle Fasern ihres Herzens zurück sich sehnten viele Jahre lang. »Der letzte Tag in der Heimath« oh es denkt sich leicht, mit all den wundertollen Bildern, die unsere Phantasie sich aufgebaut, gewissermaßen schon in Sicht in Arms Bereich.

Die Zeiten meiner religiösen Kinderkämpfe schienen wiedergekehrt zu sein. Nur daß ich jetzt mit allen Fasern meines Innern in dem Glauben wurzelte, dem ich meinen ganzen Lebensbesitz geopfert hatte, aus dem ich alle meine Kräfte sog. Was stand noch fest, dachte ich verzweifelt, wenn so vieles schwankte?

Engelhart spürte es in allen Fasern und wußte nicht, wohinaus damit; ein heftiges, blindes Wollen machte ihn unfähig, dem Augenblick, der gegenwärtigen Stunde genugzutun, seine Sehnsucht schien ihm doch nicht die rechte zu sein, da sie ihn nicht an die rechte Stelle führte. Jene aber, an die er sich drangvoll anschloß, taten, als wüßten sie von nichts.

Um alle ihre Lebewesen hat Mutter Natur einen Mantel geschlagen. Sie läßt nichts hüllenlos und wahrhaft nackt. Pflanze und Tier, vom niedrigsten einzelligen belebten Organismus bis zu den kompliziertesten Prachtexemplaren: an Körperlichkeit dem Mammuttier, an Geistigkeit dem Herrn dieses Planeten, dem Menschen, sie alle tragen ein natürliches Kleid, gewebt aus elastischen Fasern, über die schillernde Schuppen, leuchtende Farbenglut, Blütenschmelz und schmückende Zier verschwenderisch und in staunenswerter Vielgestaltigkeit nicht minder ausgebreitet sind, als ein rauher und den Feinden aller Art trotzender Abwehrpanzer, ein schützender Wall von Höckern, Stacheln, Borken und Horngerüsten. Diese Enveloppe ist eng angeschmiegt an die Struktur des eigentlichen Leibes in wunderbarer Anpassung an das Milieu der Milliarden von Variationen zulassenden Lebensformen und schließt die Organe ein enger und dichter, als es je ein Kleiderstoff tun könnte. Wir sprechen von einem Federkleid, vom Pelz, vom Mantel, von Hautdecken und Körperhüllen bei allen Tieren; und nur der Mensch, dieser einzige Vollstrecker und Vervollkommner der Naturidee, hat sein Corriger la nature der eingeborenen Hülle hinzugefügt, wiederum in analoger Verquickung von Schutz und Schmuck nämlich unsere Kleidung, bei welcher die Variationslust unter dem Direktorium der Mode nicht weniger lebhaft am Werke ist, als bei der Meisterin der Vielgestaltigkeit, Mutter Natur selber. Welches Wunderwerk aber ist diese unsere Haut, ein feinmaschiges Trikot, in dem wir immer herum gehen müssen und das wir niemals ablegen können! Es ist ein Zaubergewebe von eigenartiger Pracht, Leuchtkraft und reichem Glanz, das hinreißend schön sein kann, solange der Jugend Blütenschmuck über ihm gebreitet liegt, und das im Alter die Runenschrift alles Menschenleides aufweist. Welch eine Rolle spielt die Haut im Haushalt unseres Leibes! Sie atmet, sie reguliert die Körperwärme, sie sondert Verbrauchtes ab, sie nimmt Luft, Licht, Feuchtigkeit ein und gibt sie aus, sie resorbiert Heilstoffe und Gifte und sondert schützende

Ich weisz nicht, ob es allgemein bekannt ist, dasz Körper, welche genau dasselbe Aussehn wie Sphäruliten haben, zuweilen im Achat vorkommen. ~Robert Brown~ zeigte mir an einem innerhalb einer Höhlung in einem Stücke verkieselten Holzes gebildeten Achate einige kleine Flecke, welche für das blosze Auge gerade eben sichtbar waren: als er diese Flecke unter eine stark vergröszernde Lupe brachte, boten sie ein wunderschönes Ansehn dar: sie waren vollkommen kreisrund und bestanden aus den feinsten Fasern von brauner Färbung, welche mit groszer Genauigkeit von einem gemeinsamen Mittelpunkte ausstrahlten.

Der Leib ist, wenn man alle spezifische Organmaterie hinwegdenkt, ein geformter Bindegewebsschwamm, d.h. alle Organe, Muskeln und Weichteile sind aufgehängt gleichsam in fasergewebigen, zähsträhnigen Maschen und Netzen, gleichwie das Fleisch einer Orange hängt in einem harmonischen Gitterwerk der Fasern.

Seht, Mutter und ich haben den besten Teil des Lebens hinter uns, ich stehe an der Schwelle des Greisenalters, und so ist es doch nur natürlich, wenn wir uns mit allen Fasern dagegen sträuben, den letzten Sonnenstrahl, der uns noch leuchtet, fortziehen zu lassen. Aber selbst wenn wir solcher schier übermenschlicher Selbstlosigkeit fähig wären, würde mich das Pflichtgefühl davon abhalten.

Wir dachten an ihn mit den Eisaugen und den langen, knöcherigen Fingern, an ihn, der im finstersten Winkel unserer Seele sitzt und unser Wesen in Fasern zerpflückt, so wie alte Frauen Flicken aus Wolle oder Seide zerzupfen.

Darauf trennen sie die innersten Fasern mit dem Messer von den äusseren Schichten, wonach man diese in bestimmter Breite übrig behält. Die Streifen sind dann jedoch zum Flechten noch viel zu ungleich breit.