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Aktualisiert: 30. April 2025


In einem Stücke entglasten Glases habe ich Schichten von Sphäruliten beobachtet, welche nach der Art und Weise, in welcher sie plötzlich gebogen waren, durch die einfache Zusammenziehung der Masse in dem Gefäsze, in welchem es abkühlte, hervorgebracht worden zu sein scheinen.

Verfolgt man einige der weniger vollkommen glasigen Zonen, so sieht man, dasz sie dicht mit äuszerst kleinen weiszen Sphäruliten besetzt sind, welche immer zahlreicher und zahlreicher werden, bis sie sich zuletzt vereinen und eine deutliche Schicht bilden; andererseits verbinden sich auf Ascension nur die braunen Sphäruliten zur Bildung von Lagen; die weiszen sind immer unregelmäszig zerstreut.

HUMBOLDT vergleicht einige der steinigen Schichten, wenn sie aus der Entfernung angesehn werden, mit den Schichten eines glimmerigen Sandsteins. Sphäruliten werden in allen Fällen als in ungeheurer Menge vorkommend beschrieben; sie scheinen überall den Übergang von den vollkommener glasigen zu den steinigen und krystallinischen Lagern zu bezeichnen.

Die Sphäruliten und die kleinen Obsidianknötchen in diesen Gesteinen ähneln in ihrer allgemeinen Gestalt und Structur den Concretionen in sedimentären Niederschlägen so sehr, dasz man versucht wird, ihnen einen analogen Ursprung zuzuschreiben.

Zieht man diese Thatsachen in Betracht, so dient es einigermaszen zur Bestätigung der oben angeführten Ansicht von dem concretionären Ursprung der Obsidian- und der natürlichen Sphäruliten, wenn wir finden, dasz DARTIGUES in seinem merkwürdigen Aufsatze über diesen Gegenstand die Entstehung der Sphäruliten im Glase dem Umstande zuschreibt, dasz die verschiedenen Ingredientien desselben ihren eigenen Attractionsgesetzen folgen und zusammengehäuft werden.

In Mr. ~Stokes'~ schöner Sammlung von Obsidianen aus Mexico bemerke ich, dasz die Sphäruliten meistens viel gröszer sind als die von Ascension; sie sind meistens weisz, opak und in deutliche Lagen verbunden: es finden sich viele eigenthümliche, von allen auf Ascension vorkommenden verschiedene Varietäten.

Die natürlichen Sphäruliten in diesen Gesteinen sind denjenigen auszerordentlich ähnlich, welche sich im Glas bilden, wenn es langsam abgekühlt wird. An einigen schönen Exemplaren entglasten Glases im Besitz des Mr. STOKES sind die Sphäruliten zu geraden Schichten mit ebenen, einander parallelen Seiten, welche auch einer der äuszern Flächen parallel sind, genau wie beim Obsidian, verbunden.

An einem und dem nämlichen Handstücke kommen auch unbedeutend in der Färbung und in der Structur verschiedene Sphäruliten dicht neben einander eingelagert vor.

Auch HUMBOLDT hat hinter Sphäruliten in blättrigen Obsidian-Gesteinen aus Mexico kleine Höhlungen und Mr.

Opake, braune Sphäruliten, in vergröszertem Maszstabe gezeichnet, die oberen sind äuszerlich mit parallelen Leisten gezeichnet.

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