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Aktualisiert: 26. Mai 2025


Ur-Ur-Urväter haben Ur-Ur-Urenkeln Tröpfchen um Tröpfchen, Fäserchen um Fäserchen übermacht, haben geschaffen und gebaut, gepflügt und geerntet, gedarbt und gewirkt, einer am andern, von Mutters und von Vaters Seite bis ins hundertste Glied zurück, daß es hat werden können, das Fünkchen in der Brust.

In Lobenstein waren mit Weib, Kind und Kegel an dreitausend tüchtige Menschen auf die Beine gestellt, um nach Böhmen zu reisen. Festliche Gottesdienste fanden allerorten statt. Eine Woche vor der Abreise veranstaltete der Herzog eine große Feier im Schlosse für die Obrigkeiten des Landes. Es kam bei dieser Gelegenheit auch die Frage der Musikinstrumente zur Entscheidung, die gelegentlich während des langen Marsches geblasen werden sollten. Nämlich verlockt durch die vielen sonderbaren Begebenheiten, Feste und Affären in Lobenstein war damals grade eine südländische Musikkapelle an dem Hof eingetroffen, welche dem Herzog enorm imponierte. Sie brachte mit aus Verona ein wunderbar gebogenes Horn, auf dessen einer Biegung ein schlafender Bernhardinerhund in Silber angebracht war, ferner zwei verschiedene Posaunen, die je einen tiefen kräftigen Ton von sich gaben und wie Fernrohre von den Musikern vor die Münder gefahren wurden auf einem Holzgestell mit Räderchen. Der Herzog hörte sich bei schönem Wetter täglich die neue Musik an und schalt auf die einheimischen Künstler, die den Auszug der Kolonisten mit Trommeln und Pfeifen begleiten wollten, was er im höchsten Maße ordinär und direkt gräßlich fand. Als er bei der gedachten großen Feier wieder die Südländer lobte, erklärte der bullenbeißige Kriegsminister untertänigst mit massivem Kloß, daß sich die Instrumente anhörten wie das perpetuirliche Leibweh und in Gegenwart von Frauenzimmern leicht unziemlich wirken können. Der Herzog aber, der sich die Nase putzte, fand, es höre sich an wie das Rülpsen und Röcheln eines Zugstieres voll Kraft und Zufriedenheit; soweit die Posaune. Das gebogene Horn freilich mit dem silbernen Bernhardinerhund keifte erbärmlich, und man könne dies nicht anders vergleichen als mit dem Schmerz eines eingewachsenen Nagels am Fuß, günstigsten Falls wirke es beunruhigend wie ein Faserchen Fleisch nach der Mahlzeit, das zwischen den Zähnen stecken geblieben sei und sich mit dem Zahnstocher nicht fassen lasse. Dazu fiele ihm zum Überfluß jetzt auf, daß das Ding verschiedene Töne blase, welche wechselnden

Will man das Gelée ganz klar haben, so zerquirlt man 2 Eiweiß in wenig Wasser, giebt sie in die etwas erkaltete Geléemasse, rührt um und stellt wieder aufs Feuer. Das Eiweiß gerinnt und bindet alle trübemachenden Fäserchen. Jetzt filtriert man durch ein ausgewaschenes leinenes Tuch und stellt zum Erkalten bei Seite.

Er behauptete z.B. sehr ernsthaft, daß jeder Gedanke durch die Begattung zweier Fäserchen im menschlichen Gehirne erzeugt würde. Ich begriff, auf welche Weise der Professor mit solchen tollen Dingen den armen Berthold, der in verzweifelter Ironie alle günstige Einwirkung des Höheren anfocht, quälen, und in die noch blutenden Wunden spitze Dolche einsetzen mußte.

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