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Aktualisiert: 13. Mai 2025


Er gelangte zur Fischergrube und begann das linke Trottoir hinunterzugehen. Nach zwanzig Schritten befiel ihn eine Übelkeit. Ich werde dort drüben in die Schänke treten und einen Kognak trinken müssen, dachte er, und beschritt den Fahrdamm. Als er etwa die Mitte desselben erreicht hatte, geschah ihm folgendes.

Fensterflügel oben öffneten sich mit gläsernem Aufklang, und ihr Glänzen flog wie ein weißer Vogel über die Straße. Ein Wagen mit hellroten Rädern kam vorüber, und weiter unten trug jemand etwas Lichtgrünes. Pferde liefen in blinkernden Geschirren auf dem dunkel gespritzten Fahrdamm, der rein war. Der Wind war erregt, neu, mild, und alles stieg auf: Gerüche, Rufe, Glocken.

Die bis auf den Fahrdamm hockende und stehende Menge in der Dunkelheit zu spät gewahrend, hatte der Kutscher geschrien; Angstlaute antworteten, Weiber flüchteten überstürzt; aber der Wagen fuhr zu nah am Rinnstein; ein Kind war vom Hinterrad erfaßt worden und lag bewußtlos da. Für Siebold war es Gelegenheit, dem zu entrinnen, für eine Weile, was ihn peinigte; daß er ihm zulief, ahnte er nicht.

Draußen ward Hanno wieder in seinen Wagen gesetzt, und Thomas überschritt mit Gerda den Fahrdamm, um noch einen Blick an der roten Fassade mit den weißen Karyatiden hinaufgleiten zu lassen.

Nun passierte es, daß an einer Straßenecke der Mann auf dem Bock wieder einmal sein welsches Geschrei ertönen ließ; es stand nämlich mitten auf dem Fahrdamm ein träumerisch wolkenwärts guckender Herr, der von dem Herannahen der gräflichen Karosse keine Notiz zu nehmen schien.

Und abermals rasselte es auf dem hartgefrorenen Fahrdamm, – Donnerwetter, wer war denn das?! Nichts Vornehmes, ganz gewiß nicht, denn der Schlitten bestand nur aus einem einfachen Korbgeflecht, das auf ein Kufenpaar gesetzt worden war, und der Kutscher trug nicht einmal Livree, sondern einen alten Schafpelz.

Es verfinsterte sich. Doch gleich wieder sprang Licht auf. Dienstmädchen, Marktweiber, Küchenfrauen in breiter Front über den Fahrdamm . . . der Schlüsselbund der Frau Lüttich klirrte. Es qualmte, klingelte, rauschte weiß. Eine Masse teilte sich, wich zurück, in die Knie : Kreuz, Weihrauchkessel, Priester, Trauerwagen, gefranstes Wieherpferd . . . Schwenkte und schwand.

Oft, wenn ich irre schüchtern tastend schwanken Weg, Läufst du nicht rufend über nassen Fahrdamm schräg? Ein jäher Lichtsturz meinen besten Traum zerschlägt. Die wilde Nacht um mich die scharfen Krallen legt. Oft wenn ich irre schüchtern tastend schwanken Weg. Kehrst du mir nie zurück von deinen fernen Fahrten? Des Winters stampfe ich durch manchen öden Garten.

»Kommst du endlich, Hanssagte Tonio Kröger, der lange auf dem Fahrdamm gewartet hatte; lächelnd trat er dem Freunde entgegen, der im Gespräch mit anderen Kameraden aus der Pforte kam und schon im Begriffe war, mit ihnen davonzugehen... »Wiesofragte er und sah Tonio an... »Ja, das ist wahr! Nun gehen wir noch ein bißchenTonio verstummte, und seine Augen trübten sich.

Im Erdgeschoß Geschäfte mit billigen Waren, in jedem zweiten oder dritten Hause eineRestauration“, in deren Fenster Würste hängen und Schnapsflaschen stehen. Auf den Bürgersteigen und dem Fahrdamm ein Gewühl schreiender, blasser Kinder.

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