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Aktualisiert: 25. Juli 2025
Er wurde im Gefängniss hingerichtet in der Frühe, ehe die Sonne aufging, ohne dass Unruhen darum entstanden in der Stadt. Diesem in seiner letzten Nacht, da er auf den Tod müde war und das Sterben nahe fühlte, wurde eine wunderbare Tröstung zu Theil. Er sah plötzlich an sein Lager treten eine Frau, eine vornehme Dame, in der Tracht einer Reiterin.
»Wann ich so weider laaf, bin ich morje frieh in Afrika!« sagte er sich und machte kehrt. Mit dem Erwachen aus seiner Seligkeit kam ihm auch die nächtliche Kälte zum Bewußtsein. Er fühlte, daß er nasse Füße hatte, und er rieb sich die roten Ohren. Eine Weile trabte er nun still und gesittet auf der Landstraße dahin, gewissermaßen schon umstrahlt von Vaterwürde.
Er fühlte sich jetzt dem Willen des Vaters überlegen und triumphierte innerlich. Als er nach Beendigung der Schicht wieder auffuhr, stand der Vater schon fertig in der Kaue. Er machte ein böses Gesicht und fragte auch Juppchen nicht, wie es ihm unten ergangen war. Wortlos machten sie sich auf den Heimweg.
Sie hatte Tage, an denen sie sich müde fühlte und bleich aussah, und gerade an solchen Tagen trieb es sie, ihre Verslein zu dichten und sich einsamen Gedanken hinzugeben.
Die Nebel zerteilten sich. Nach langem Schweigen sprach Geronimo: »Es wird warm.« Er sagte es gleichgültig, selbstverständlich, wie er es schon hundertmal gesagt, und Carlo fühlte in diesem Augenblick: für Geronimo hatte sich nichts geändert. Für Geronimo war er immer ein Dieb gewesen. »Hast du schon Hunger?« fragte er.
Wieder und wieder hatte er von Herrn Arnes Tod erzählt. Er war auch auf dem Thingplatze wohl verpflegt worden und hatte so manchen Bierkrug leeren müssen, mit Wanderern, die von weither kamen. Torarin fühlte sich schwer und träge, er hatte sich auf seiner Fuhre niedergelegt.
»Ja mit dem Kapellmeister, du weißt Eine kleine Spritztour.« Noch einmal versuchte er ihre Seele zu ketten, all' seinen Schmerz konzentrierte er auf ein süßes, tiefes Du , das er im Innern fühlte. Er rang und griff, aber griff ins Leere. Dann ging er langsam zum Sekretär und nestelte umständlich an einer Kassette. Die Bewegungen waren seltsam gezwungen, ihre Augen blieben stumpf und verschleiert.
Durch diese Landschaft ging er langsam hin Und fühlte ihre Macht und wußte daß Auf ihn die Weltgeschicke sich bezogen. Auf jene fremden Kinder ging er zu Und war bereit, an unbekannter Schwelle Ein neues Leben dienend hinzubringen. Ihm fiel nicht ein, den Reichtum seiner Seele, Die frühern Wege und Erinnerung Verschlungner Finger und getauschter Seelen Für mehr als nichtigen Besitz zu achten.
Endlich stand er auf und trat unter die anderen. Er fühlte sich frei von allen ängstlichen Seitenblicken.
Stephan setzte sich. Er fühlte sich von einer unbegreiflichen Traurigkeit übernommen. Er dachte: »Was tue ich hier eigentlich?« Und sagte sich dann: »Nun, man muß gesellig sein – das Leben, der Stand bringen das so mit sich
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