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Während er noch in Gedanken versunken war, die ihm in diesen Stunden gekommen und die er nun weiter und zu Ende dachte, während er so in Gedanken zu Boden sah, ging er ganz instinktiv die Wege, die zur Höhe des Berges zwischen den Gärten und ihren Mauern hinführten, und die er so zahllose Male als Kind und als Knabe im Spiele gelaufen, lernend, erzählend, mit Kameraden und allein, traurig und fröhlich gegangen war.

Auf dem Fußbänkchen neben Großmama, den Kopf vergraben in den weichen Falten ihres Sammetkleids, die Augen auf die tanzenden und zuckenden Flammen des Kaminfeuers gerichtet, während ihre leise Stimme über mir klang, von Schneewittchen und Dornröschen erzählend oder von der kleinen Seejungfrau, die dem Prinzen zuliebe unter tausend Schmerzen zum Menschen wurde und dann doch wieder hinabsteigen mußte in die Fluten, das waren die schönsten Stunden meiner frühen Kinderjahre.

"Fast", pflegt er, dies erzählend, hinzuzusetzen, "hörte es sich an wie die Sprünge der großen Raubtiere, welche in der Menageriebude auf dem Rathausmarkte gezeigt wurden." Das gegenüberstehende Haus ist um ein Stockwerk niedriger, so daß nachts das Mondlicht ungehindert in die oberen Fenster des alten Hauses fallen kann.

Die schönste Frühlingswitterung und eine hervorquellende Fruchtbarkeit verbreitete das Gefühl eines belebenden Friedens über das ganze Tal, welches mir der ungeschickte Führer durch seine Gelehrsamkeit verkümmerte, umständlich erzählend, wie Hannibal hier vormals eine Schlacht geliefert und was für ungeheure Kriegstaten an dieser Stelle geschehen.

öffentliche Redner habe ich nun gehört: drei Kerle auf dem Platze und Ufersteindamme, jeden nach seiner Art Geschichten erzählend, sodann zwei Sachwalter, zwei Prediger, die Schauspieler, worunter ich besonders den Pantalon rühmen muß, alle diese haben etwas Gemeinsames, sowohl weil sie von ein und derselben Nation sind, die, stets öffentlich lebend, immer in leidenschaftlichem Sprechen begriffen ist, als auch weil sie sich untereinander nachahmen.

Und wie in jedem Menschen, auch selbst dem gemeinen, sonderbare Spuren übrig bleiben, wenn er bei großen ungewöhnlichen Handlungen etwa einmal gegenwärtig gewesen ist; wie er sich von diesem einen Flecke gleichsam größer fühlt, unermüdlich eben dasselbe erzählend wiederholt, und so, auf jene Weise, einen Schatz für sein ganzes Leben gewonnen hat: so ist es auch dem Menschen, der solche große Gegenstände der Natur gesehen und mit ihnen vertraut geworden ist.

Alles das, woran ein tüchtiger, wackerer, muthiger Mann seine ganze Lebenszeit gesetzt, es zusammenzubringen und der Nachwelt aufzubewahren, sollte hier, wie das eine Menschenherz zu schlagen aufgehört, in wenig Stunden wieder in alle Winde zerstreut und verworfen werden, und lachend und erzählend, zankend und schreiend, drängten sich indeß die Fremden aus und ein, besahen die Schätze, die ihren Augen preis gegeben waren und die nur Wenige von ihnen zu würdigen wußten, und packten das Gekaufte gleichgültig in ihre Cabriolets, es Abends mit nach Haus zu nehmen.

Im Dorf war man allmählich, zuerst einander es zuflüsternd, jetzt aber es laut auf der Straße erzählend, einer immer höher steigenden Welle, aus Einsicht bestehend, ähnlich, zu der Überzeugung gekommen, daß da oben im Abendstern nichts mehr zu »retten« sei, wenn man nicht die nötigen Schritte, wenigstens etwas noch herauszufischen, an Hand der Betreibungsgesetze einleite.

Der Vormittag war verstrichen, und wir gingen durch den Park nach der oberen Chaussee; dort hielt ein Wagen, Goethe stieg aus, umfaßte jede von uns mit einem Arm und führte uns zurück nach der Ilm, lebhaft von Tiefurts Glanzzeit und der Herzogin Amalia erzählend.

Im gegenwärtigen Falle sind nun zwar Sie, als darstellend und dargestellt, dieselbe Person, allein die Verschiedenheiten der Zeit bleiben auch so doch gleich beachtungswert, und Sie, jetzt und selbst erzählend, werden gegen sich, in jener Zeit dargestellt, auch wieder gewissermaßen eine Fremde.