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Aktualisiert: 1. Mai 2025
Der Schließer warf einen scheuen Blick in die Ecken des Zimmers, die von dem unruhigen Flackern des Kaminfeuers kaum erhellt, sich bald vor-, bald zurückzudrängen schienen. Er legte das Holz zurecht und brummte: "Man spricht so mancherlei." "Und auf jener Decke ist er verschieden?" rief Georg, den bei allem jugendlichen Mut doch ein unwillkürlicher Schauder überlief.
Ich bemerke zugleich durch den Dampf, der das Zimmer füllte, den Schatten einer Gestalt und frage: »Wer ist da?« Nur der Strahl des Kaminfeuers fiel von meinem Schlafzimmer in den Baderaum herein, und ich merkte zu meinem Erstaunen, daß die kleine Lampe, welche der Diener in eine Fensternische gestellt hatte, die aber vorher kaum leuchtete, jetzt vollständig ausgegangen war.
Auf dem Fußbänkchen neben Großmama, den Kopf vergraben in den weichen Falten ihres Sammetkleids, die Augen auf die tanzenden und zuckenden Flammen des Kaminfeuers gerichtet, während ihre leise Stimme über mir klang, von Schneewittchen und Dornröschen erzählend oder von der kleinen Seejungfrau, die dem Prinzen zuliebe unter tausend Schmerzen zum Menschen wurde und dann doch wieder hinabsteigen mußte in die Fluten, das waren die schönsten Stunden meiner frühen Kinderjahre.
Ihre mandelförmig geschnittenen dunkeln und von scharf geschnittenen Brauen überwölbten Augen blickten sinnend in die Gluth des Kaminfeuers, während ihr kleiner frischer Mund sich ein wenig spöttisch verzog, indem sie den lebhaften Worten eines Mannes von etwa dreißig Jahren zuhörte, der vor ihr stand.
Das Schneegestöber hatte zu schlackern, der Sturm zu sausen aufgehört, heitrer Himmel war's geworden, und der helle Vollmond strahlte durch die breiten Bogenfenster, alle finstre Ecken des wunderlichen Baues, wohin der düstere Schein meiner Kerzen und des Kaminfeuers nicht dringen konnte, magisch erleuchtend.
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