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Aktualisiert: 6. Juni 2025


Es nahte die Zeit, wo die Miete fällig war, es mußte etwas geschehen, auch der Magen ertrug es nicht länger. Die Frau, bei der er wohnte, war eine gutmütige Person, sie drängte nicht und schien Mitleid zu haben, obwohl er nie mit ihr über seine Lage sprach, sondern im Gegenteil unbekümmert drauflos prahlte von steinreichen Verwandten, hochgestellten Freunden und illustren Beziehungen jeder Art.

Er nahm mich auf und ich überstand fünf harte Probejahre, in denen er mich durch tausend Mühseligkeiten zurück zu schrecken versuchte, aber meine Wißbegierde ertrug alle Lasten leicht und tröstete meine Ungeduld, die zuweilen erwachte, mit dem herrlichen Augenblick, in welchem meinen Augen der ewige Vorhang niederfallen würde.

Nettelbeck ergriff die Flucht. Bei Nacht, in Sturm und Schneegestöber wanderte er zu einem Bauern, welcher ihm genannt worden war, und mußte sich im Stadtholz eines Rudels Wölfe erwehren. Endlich erreichte er die Freistatt, hielt sich zwölf Tage dort verborgen, aber er ertrug es nicht, untätig zu sitzen, und er begab sich wieder nach der Münde.

Geduldig ertrug er Karls Raserei und machte ihm klar: er könne es nicht anders erwarten, als daß die Leute sich bei ihrer beiderseitigen Unvorsichtigkeit allerhand dächten. Zu Haus bei Kallem begriff man nicht, was auf einmal in Karl gefahren war. Die paar letzten Tage kam er nie zu ihnen herein, war selten daheim, und war wieder ebenso stumm, scheu und finster wie damals, als er ins Haus zog.

Jedenfalls steht aber eins fest: meine Stimmung ist schon derart, daß mir ein Besuch meiner Freunde unter Aufsicht zur Unmöglichkeit geworden ist. Ich ertrug alles ganz geduldig die Jahre hindurch und wäre unter anderen Umständen noch weitere Jahre ebenso geduldig geblieben. Nachdem aber der allgemeine Umschwung in der Lage kam, gab es auch in meiner Psychologie einen Knick.

Voller Spannung, von nervöser Ungeduld durchzittert fragte er sich: »Wird Marning ebenso erschrecken wie KlaraUnd wenn das geschah, dann mußte er die Gründe erfahrener mußte! Das Herrische in ihm verband sich mit der heißen Liebe zu seiner Tochter. Er ertrug keine Unklarheiten vor ihrem Bilde.

Er ertrug kaum die auf ihn gerichteten Augen seiner Kinder, denn der Umstand, daß die unablässige Plage ihm, ihm allein, wie er wähnte, keinen Erfolg brachte, erfüllte ihn mit Scham, und er sah immer aus wie vom bösen Gewissen gequält. Es war uns geradezu verboten zu fragen, und Übertretung wurde zuweilen streng geahndet. Daher auch wuchs inneres Unkraut ohne Schranke bei mir.

Der Mann beugte sich über die Maschine. „Schaden ist keiner da“, sagte er ruhig, aber Diederich wußte schon wieder nicht, ob er unter seinem schwarzen Bart nicht feixte. Der Blick des Maschinenmeisters hatte etwas düster Höhnisches, Diederich ertrug ihn nicht, er gab es auf zu blitzen und warf nur die Arme. „Ich mache Sie verantwortlich!“

Trotzdem gingen wieder etliche Tage ohne Berichte von oben vorbei, so dass ich das Warten nicht mehr ertrug und Delahit am 22. nochmals an den Blu-u schickte.

Weit schwerer ertrug Wolf die Tragik seines Lebens, die ihn den Enkel zum Schattendasein verdammte, denn die Kraft, die in ihm zerstört wurde, war eine bedeutend größere als die des Bruders, ihr Kampf gegen die Unerbittlichkeit des Schicksals daher länger und schmerzhafter.

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zähneklappernd

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