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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Johann Albrecht war ernst und stumm auf dieser Fahrt, zeigte sich bedrückt und grämlich; und obgleich Herr von Knobelsdorff wußte, daß der Großherzog es auch im intimen Verkehr schlecht ertrug, daß man ungefragt und ohne Aufforderung das Wort an ihn richte, so unternahm er es endlich doch, das Schweigen zu brechen.
Aber ich hielt mich gleichsam mit dem Blick an der hohen Pforte aufrecht, durch die sie heraustreten sollte. Und nun kam sie wirklich, und ich wunderte mich, daß ich den Anblick ertrug, daß er mir sogar die Ruhe wiedergab, obwohl sie neben ihrem Gatten ging.
Manches ertrug ich geduldig, doch von Zeit zu Zeit fand ich es für angebracht, einen ziemlich lauten Schrei auszustossen, was ich absichtlich tat, denn dadurch erreichte ich, dass der Meister herbeisprang, um mit seinem meisterlichen Können helfend einzugreifen, was für mich keine unerhebliche Wohltat war.
Allein, was hilft's, wenn man sich nun einmal So weit vergaß, weil man's nicht mehr ertrug, Bloß durch den angestammten Schmuck zu glänzen, Zu gelten, wie geprägte Münzen gelten, Die keiner wägt, und mit den Statuen, Die in geweihten Tempelnischen stehn, Die schnöde Unverletzlichkeit zu teilen: Man kann doch nicht zurück? Kandaules. So ist es recht! Das sitzt!
Er hatte recht: das innere Freundschaftsverhältnis war eigentlich abgestorben. Anschauungen aber, die man von einem anderen angenommen hat, weil man nichts mehr zu erwidern wußte, sind immer ein zweifelhafter Reichtum gewesen. Asmus indessen ertrug es nicht, einen toten Freund mit sich herumzuschleppen.
Der Pfarrer wurde ganz rot; er ertrug im Kreise seiner engsten Gemeinde solchen Widerspruch nicht leicht und sagte: »Nun, wir wollen die Sache nicht weiter verfolgen; Sie sind wohl in mehr als einer Beziehung ein Laie, sonst würde Ihnen bekannt sein, daß wir Theologen heutzutage manche Kreise des Wissens in unsere theologische Wissenschaft hereingezogen haben, die ihr sonst nicht verpflichtet waren und deren Übersicht Ihnen in Ihrer Lebensstellung fehlt!«
Weit konnte sie nicht gehen, ohne daß der Schutz des Hauses aufhörte und man sie vom Weg aus sehen konnte; und heut ertrug sie es nicht, daß man sie sah; vielleicht nie wieder. Welch ein kindischer Wettkampf das war zwischen den Baumarten da draußen, rings um die Gehöfte! Am fernsten von den Häusern Nadelwald; bei trübem Wetter war er fast schwarz.
Wir können die Welt nicht anschauen, wir können die Welt nicht fassen. Heute hab’ ich meine Tonfigur zerschlagen. Ich gehe nicht mehr hin.« Frau Khuenbeck fuhr mit ihr ans Meer. Olivia ertrug das Meer nicht, und sie reisten in die Schweiz, wo sie Frau von Scheyern treffen sollten. In Zürich wurde Olivia bettlägerig, doch was ihr fehlte, konnte nicht ergründet werden.
»Versuch doch zu schlafen, mein Liebling.« »Laß mich doch ein bißchen denken, laß mich plaudern. Sei nicht böse, Maschi!« »Nun also, plaudre.« »Damals, als ich glaubte, ich könnte Manis Herz nicht gewinnen, ertrug ich es still. Aber du
Von mir ertappt, von meinem Blick begegnet, Zog sie den ihren nicht verstohlen ab; Nein noch verweilend, wie ein kühner Feind, Der nicht den Rücken kehrt, und langsam weicht, Ertrug sie die Begegnung, und erst spät, Willkürlich, nicht gezwungen, kehrte sie Von mir den frost'gen Strahl. Es war nicht Liebe, Ich geb es zu; doch Wohlgefallen war's. Allein, was kümmert's mich?
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