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Aktualisiert: 20. Juni 2025
Kurt schlief im Bett des Vaters neben der Mutter. Er ging vor ihr ins Bett, konnte aber nie einschlafen. Sie kam, und er sah erschauernd auf zu ihr. Er beugte sich einmal nachts über die Schlafende, die Haare ringelten wie schwarze Wellen um das weiße Milchgesicht, die aufgesprungenen Lippen waren halb geöffnet. Er flüsterte.
Entsetzen packte sie; der Schweiß brach ihr aus wie nach einem betäubenden Schlag.... Jetzt war es da! Ja, jetzt war es da, wovor sie Jahr um Jahr erschauernd gebangt hatte, etwas über alle Maßen Grauenhaftes, das sie zu Staub zermalmen würde. Nichts war sie gewesen; nichts hatte sie gewollt, nichts geleistet; und dabei hatte sie getrotzt und verurteilt und das höchste Spiel gespielt!
Du stiegst, dein Leben höher aufzutürmen, In fremde Seelen, wenn dich eigne Kraft verließ, Und sahst erschauernd deinen Dämon dich umstürmen, Wenn deinen dünnen Traum der Tag durchstieß. Puppen. Sie stehn im Schein der Kerzen, geisterhafte Paare, spöttisch und kokett in den Vitrinen Wie einst beim Menuett.
Auch Siddhartha fühlte Sehnsucht und den Quell des Geschlechts sich bewegen; da er aber noch nie ein Weib berührt hatte, zögerte er einen Augenblick, während seine Hände schon bereit waren, nach ihr zu greifen. Und in diesem Augenblick hörte er, erschauernd, die Stimme seines Innern, und die Stimme sagte Nein.
Vielmehr habe er Gott von Angesicht gesehen und seine Seele sei genesen. Das alles erzählte Maidi mit der staunenden Verwunderung, mit der sie es das erstemal mochte vernommen haben, und setzte leise erschauernd hinzu: »Ach, wenn es doch anginge, daß man, ohne schuldig zu werden und ohne solche Abgründe in sich und im Leben zu entdecken, dennoch ein guter und gottgefälliger Mensch werden könnte!
Und tief drinnen in diesem scheuen Blick konnte er selig erschauernd eine bange heiße zitternde Frage lesen. Im jähen Jubelsturm seiner Gefühle preßte er ihre Hand an sein pochendes Herz. Und willenlos sank sie tief errötend an seine Brust ...
Scheu wichen die Gäste vor der Grafentochter zurück, die in Furcht erschauernd ihr Haupt senkte. »Beurlaubt mich baldigst, daß ich abreise und meinem Herrn Kunde bringe von dem Glücke, das ihm bevorsteht,« schloß der Ritter.
Ueberdies war sie ja so dumm, so simpel. Arnold hielt die Weiber überhaupt für unfeine inferiore Geschöpfe; lächerlich, mit ihnen sich abzugeben. Und mehrmals kam er erleichtert auf den Gedanken zurück, daß ja nichts Großes zwischen ihnen vorgefallen war, Gott sei Dank. Er stellte sich erschauernd sein Gefühl heute vor, wenn ... Nein, das auf keinen Fall!
Atem feucht, den ich erschauernd spür. Bruder, den ich aufgelöst umarm. Groß Gespenst im Fluche des Jahrhunderts. Verfall Unsere Leiber zerfallen, Graben uns singend ein: Berauschte Abende wir, Nachtsturm- und meerverscharrt. Heißes Blut vertrocknet, Eitergeschwür verrinnt. Mund, Ohr, Auge verhüllet Schlaf, Traum, Erde, der Wind. Gelblich träger Würmer Enggewundener Gang. Pochen rollender Stürme.
Sie wurde ohnmächtig. Man trug sie ans Fenster. Der Morgen dämmerte. Hinter der Sankt-Katharinen-Höhe stand ein breiter Purpurstreifen auf dem bleichen Himmel. Vor ihr rann der graue Strom, im Winde erschauernd. Kein Mensch war auf den Brücken. Die Laternenlichter verblichen. Sie erholte sich allmählich und dachte an ihre Berta, die fern in Yonville schlief, im Zimmer des Mädchens.
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