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Fein, frisch rasiert, geputzt, in Schuhen mit blanken Spannen, mit seidenen Strümpfen, mit Jabot und Manschetten steht der Pfarrer von Broby am Mittag desselben Tages vor der Pröpstin in Bro. »Ein feines Fräuleinsagt er, »eine Grafentochter; wie kann die Frau Pröpstin glauben, daß ich armer Mann sie zu mir einladen kann?

Es waren so viele Gäste im Schloß, um die Hochzeit der ältesten Grafentochter mitzufeiern, und in einer Stunde sollte auch noch ein richtiger Herzog kommen. Da war jeder Winkel besetzt, und in der ganzen Nachbarschaft hatte die Gräfin Betten borgen müssen. Sie sagte aber zu einem Diener, er solle den Kleinen zur Hausverwalterin führen, die würde schon für ihn sorgen.

Meine Fußböden sind schwarz, meine Staatsstube ist ganz leer, die Decke im Saal ist grün von Schimmel und Feuchtigkeit. Helfen Sie mir, liebe Frau Pröpstin! Denken Sie doch nur daran, daß sie eine vornehme Grafentochter ist!« »Können Sie denn nicht sagen lassen, daß Sie verreist sind, Herr Pfarrer?« »Liebe Frau Pröpstin, sie ist vierzig Meilen weit gereist, um mich armen Mann zu sehen.

So sprecht! Wie seid Ihr dazu gekommen? Wer hat es gewagt, in Eure Hand dies fluchbeladene Geschmeide zu legenDie Grafentochter erblaßte. Dann sprang sie auf ihre Gespielin zu und rief zornig: »Hier, die Richterstochter ist es gewesen! Die Falsche wollte mir bei Euch schaden, damit Ihr ungerecht Gut bei mir fändet. Als Geburtstagsangebinde brachte sie mir den Schmuck

Scheu wichen die Gäste vor der Grafentochter zurück, die in Furcht erschauernd ihr Haupt senkte. »Beurlaubt mich baldigst, daß ich abreise und meinem Herrn Kunde bringe von dem Glücke, das ihm bevorstehtschloß der Ritter.

Helene, Helene, Dein starrer Sinn wird uns noch theuer zu stehen kommen!« »Mein starrer Sinnfuhr die Tochter auf; »etwa deshalb, weil ich nicht auf die Anträge jenes schurkischen Portugiesen hören wollte, der mir seine Hand anbot? Hast Du nicht jetzt selber den Beweis, was für eine gemeine Creatur es war, wo er die Frau des Schuhmachers entführte, als er die Grafentochter nicht bekommen konnte?

Und dann ging sie aufrecht und feierlich ins Schloß hinab, den Tod Bertas zu melden. Das blaue Glas aber brachte sie am gleichen Tage den Meiersleuten. Das ist die Geschichte von der Grafentochter und dem blauen Fenster, wie ich sie oben in dem einsamen Waldkirchlein an dem schönen Grabmale träumte.

Als die Grafentochter aber einen Blick auf die Gabe warf, stutzte sie; denn sie vermeinte, eine

Während die Jungfrauen sich im Tanze drehten und neigten, die Häupter bald senkten und hoben, mit spähenden Blicken nach dem Brautwerber schielten und jede sich für die Auserwählte hielt, stand Bauernmark neben der Grafentochter. Plötzlich weiteten sich seine Augen und er rief laut: »Himmel, was sehe ich! O traurig ZeichenDer Tanz stockte. Alle Gäste drängten sich herbei.

Der Graf drang immer inständiger in ihn, bis er nachgab, es einsteckte und davonfuhr. Die Grafentochter wies jeden Freier, der sich ihr nahte, zurück und wartete auf den Prinzen von Golconda. Ihr Vater aber wurde nach Jahren von einem räuberischen Nachbarn überfallen, der Burg beraubt und mußte mit seiner Tochter in der Hütte eines treuen Knechtes Unterkunft suchen.