Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 4. Juni 2025
Jarno war herbeigetreten und hörte unserem Freunde mit Verwunderung zu; der Fürst, der nicht geantwortet und nur mit einem gefälligen Blicke seinen Beifall gezeigt hatte, wandte sich seitwärts, obgleich Wilhelm, dem es noch unbekannt war, daß es nicht anständig sei, unter solchen Umständen einen Diskurs fortzusetzen und eine Materie erschöpfen zu wollen, noch gerne mehr gesprochen und dem Fürsten gezeigt hätte, daß er nicht ohne Nutzen und Gefühl seinen Lieblingsdichter gelesen.
Wenn der ganze Erdboden lauter Papier wäre und das große, tiefe Meer lauter Tinte und alle spitzigen Gräslein lauter Federn und alle lebendigen Geschöpfe bis herab zur kleinsten Gewandlaus lauter Schreiber, die bis auf den jüngsten Tag schreiben würden, so könnten sie noch immer nicht den tausendsten Teil der Glorie des heiligen Bürokrazius erschöpfen.
Wie hätte ich die Welt wohl aus mir heraussetzen sollen, wenn ich erst etwas bereits Herausgesetztes hätte vorfinden müssen, um mich an ihm herauszusetzen, oder anders ausgedrückt, um daran in deiner Weise schöpferisch zu werden? Als ob dich das erschöpfen könnte: "der 'Zuhörer' war ganz ergriffen" O gewiß, aber vielleicht nicht bloß als Zuhörer. Er 'liest vor' und du 'hörst' zu.
"Sei es", sagte Morone, "wir stimmen bei, aber es ist ein unfreudiges Ja, das die Hoheit zu dem seelenlosen Anfange unsers Bündnisses giebt." Der Herzog nickte trübselig. "Nein", rief der Kanzler, "sie giebt es nicht, die Hoheit tritt zurück, sie kann es nicht verantworten, die letzten Kräfte dieses Herzogtums zu erschöpfen! Sie zieht nicht zu Felde, im voraus entmuthigt und geschlagen!
Dein ruchloser Leichtsinn könnte das treuste, das angeborne Wohlwollen erschöpfen, und ich hätte mich längst mit Ekel von dir abgewendet, so lieb du mir bist, du schönes Laster, hättest du nur die Hälfte deiner Taten gefrevelt; aber das Ganze übersteigt derart die Schranke, daß ich dich als eine Sondergestalt betrachte, welche jeden menschlichen Maßstab verspottet.
Zugleich ist die Verschiedenheit derselben, um ihrer Identität mit dem Allgemeinen willen, als solche allgemein; sie ist Totalität. Das Besondere enthält also nicht nur das Allgemeine, sondern stellt dasselbe auch durch seine Bestimmtheit dar; dieses macht insofern eine Sphäre aus, welche das Besondere erschöpfen muß.
Zu solchen Gedichten rechne ich, ohne damit den ganzen Schatz erschöpfen zu wollen, das vom Sonnenuntergang, das Abendlied an die Natur, das allbekannte Abendlied, das Waldlied, das Herbstlied, das Gedächtnislied an Wilhelm Baumgartner, Untergehende Liebe, Poetentod, die von keiner persönlichen Vorliebe oder allgemeinen Geschmacksrichtung abhängig sind.
Eine ungeheure Anstrengung, die seine Kräfte erschöpfen mußte! So wurde Mozart ein Wunder seiner Kunst, der Liebling seines Zeitalters! Sein kurzes, aber glänzendes Künstlerleben macht in der Geschichte der Tonkunst eine neue Epoche.
Durch Nachtsitzungen versuchte die Mehrheit die Kraft der Minderheit zu erschöpfen, aber mit trotziger Ausdauer hielt sie stand, und schob die Entscheidung durch endlose Reden immer wieder auf Tage und Stunden hinaus. Der gegenseitige Haß zerriß in zügelloser Leidenschaft alle Bande äußerer Gesittung.
Gerade weil die bürgerliche Rechtsordnung in Deutschland längst besteht, weil sie also Zeit hatte, sich gänzlich zu erschöpfen und auf die Neige zu gehen, weil die bürgerliche Demokratie und der Liberalismus Zeit hatten, auszusterben, kann von einer bürgerlichen Revolution in Deutschland nicht mehr die Rede sein.
Wort des Tages
Andere suchen