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Aktualisiert: 9. Juni 2025
Von den anderen Herren war noch Niemand hier, ich vermuthete, Alle seien wegen des Choleragerüchtes über Triest gegangen. Zu meiner Freude hörte ich aber bald darauf, daß die Cholera erloschen sei.
Die Lichter waren längst erloschen, und die Kinder schliefen, unser Liebling mit dem Hampelmann, fest an sich gedrückt; der süße Duft der Wachskerzen, vereint mit dem starken der Tanne, erfüllte das Zimmer; wir großen Kinder träumten darin unseren Weihnachtstraum: von dem stillen Häuschen im Wald, fern dem Lärm der Großstadt, von einer Heimat, die wir beide nie gekannt hatten, von unserem Kind, das wachsen sollte wie die Bäume: die Wurzeln im Boden der Mutter Erde, das Haupt erhoben, der Sonne zu und dem Sturme trotzend.
Hoch in der Luft glühten die seltenen Iriswolken, Robben und Pinguine waren verschwunden, und wir standen vor der Hütte, frierend bis ins Mark, und warteten, bis die letzten Protuberanzen der Sonne erloschen waren, – und damit alles Leben. Es wurde Nacht. Bitter war es jetzt um uns bestellt.
Nachts konnte man nicht die Hand vor Augen sehen und mußte von dem Erlöschen der einen Leuchtkugel auf das Hochsteigen der anderen warten, um nicht vom sicheren Pfade der Laufrosten in den Schlamm des Cojeul-Grundes zu geraten.
Ich fiel in mir zusammen, wie das brennende Haus da drüben zusammenfiel, als die Flammen niedriger und niedriger wurden und endlich erloschen. Da raffte ich mich auf und ging. In mir war auch Alles erloschen. Ich war dumm, vollständig dumm. Mein Kopf war wie von einer dicken Schicht von Lehm und Häcksel umhüllt. Ich fand keinen Gedanken. Ich suchte auch gar nicht danach. Ich wankte beim Gehen.
Und schrecklich war der Zusammenstoß auf der schmalen Straße zwischen Felsen und Meer. Die Fackeln erloschen in dem Getümmel und der anbrechende Morgen gab nur ein graues Licht.
Hier war das Abenteuer zu Ende; das Gefühl des Unerwarteten in mir erloschen; alles das hörte auf, Verwunderung in mir zu erzeugen; die Gegenwart bändigte mich, das Unentrinnliche umschlang mich wie ein sichtbarer Kreis; es galt zu kämpfen, sich zu wehren, sich zu verantworten, zu leben.
Die Frage ging von einem zum andern und wurde zum Streit, aber Frieder kümmerte sich nicht darum, er verwandte keinen Blick von seiner Harmonika, er strich mit der Hand über sie, er drückte sie zärtlich an sich, er probierte noch einmal einen Zug, aber er wußte es ja schon vorher, daß ihre Stimme erloschen war und nimmer zum Leben zu erwecken.
Die vernünftigen, nüchternen, überaus kräftigen modernen Mädchen machen sich gewöhnlich darüber lustig; aber in der Ehe kommen Anlässe zum Weinen, von denen diese selbstsicheren jungen Mädchen keine Ahnung haben. Aber die alte Vorstellung, daß Tränen beim Manne den Sieg davontragen und so oft dazu dienen, das härtere männliche Herz zu besänftigen, ist ganz erloschen.
Und an seinen Arm gelehnt, den er besänftigend um sie gelegt hatte, weinte sie über ihr verfehltes Leben, in dem nun die letzten Hoffnungen erloschen waren. Eine Woche später ward Direktor Hugo Weinschenk zu einer Gefängnisstrafe von drei Jahren und einem halben verurteilt und sofort in Haft genommen.
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