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Aktualisiert: 20. Mai 2025


Darauf erscholl ein furchtbares Lachen von seinen Lippen, und langsam, wie wenn er sich gewaltsam jeden Schritt erkämpfte, die Augen stier auf das Mädchen geheftet, wich er taumelnd zurück und stürzte rücklings in die Schlucht hinab, die er eben verlassen hatte.-Vor ihren Augen wurde es Nacht, mit beiden Händen fuhr sie sich ans Herz und stieß einen Schrei aus, der wie ein Falkenschrei über die Schlucht klang, als sie die hohe Gestalt hinter dem Rande des Felsens verschwinden sah.

»Schlimm genugrief die Mutter, »aber du heiratest unter dem Schutz deiner gläubigen Eltern und wirst es nach unserem Glauben tun oder gar nichtAll meine Erklärungen und Bitten prallten an ihrem unbeugsamen Willen ab. Ich sah aufs neue die schwer erkämpfte Zukunft gefährdet.

Die merkwürdige Schlacht auf dem Marchfeld zwischen Rudolph I. von Habsburg, Kaiser der Deutschen, und Przemisl Ottokar II., König von Böhmen, in welcher letzterer besiegt fiel, und jener seinen Nachkommen Oestreichs Herrscherthron erkämpfte, geschah am 24. August des Jahres 1278. Schon zwei Jahre vorher standen sich, eben daselbst, die beiden Fürsten feindlich entgegen.

Ich wußte um die Menschen, die Vorwand waren zur Gestalt, und in die Absonderung, die ich mir hart erkämpfte, drang ihre Welt noch laut genug. Heute steht diese österreichische Welt vor mir, wie ich sie zwei Jahrzehnte hindurch erlebt habe, halb nehmend, halb wehrend.

Jetzt sprang der junge Gwijde vom Pferde, trat mitten unter sie und rief: »Männer von Flandern! Gedenket der ruhmreichen Taten eurer Väter; sie zählten ihre Feinde nicht. Ihr unerschrockener Mut erkämpfte die Freiheit, die uns die fremden Tyrannen jetzt rauben wollen.

Dann glitt sie neben Palma auf das breite Lager und schlang den Arm um das Mädchen, wie um eine erkämpfte Beute: "Du bist mein Eigentum! Ich teile dich nicht mit dem verschollenen Knaben! Dich siedle ich an im Licht und umschleiche dich wie eine hütende Löwin!" Der Traum hatte ihr Peregrin gezeigt nicht anders, als sein Bild in ihr zu leben aufgehört hatte.

Für das Leben bedeutet aber Schwere: die Abwesenheit des gegenwärtigen Sinnes, die unauflösbare Befangenheit in sinnlosen Kausalverknüpfungen, das Verkümmern in unfruchtbarer Erdennähe und Himmelsferne, das Beharrenmüssen und Sichnichtbefreienkönnen aus den Fesseln der bloßen brutalen Stofflichkeit, das, was für die besten immanenten Kräfte des Lebens das stete Ziel der Überwindung ist; mit dem Wertbegriff der Form ausgedrückt: Trivialität. Die selig daseiende Totalität des Lebens ist in prästabilierter Harmonie dem epischen Verse zugeordnet: schon der vordichterische Prozeß einer mythologischen Umspannung alles Lebens hat das Sein von jeder trivialen Schwere gereinigt, und in den Versen Homers öffnen sich bloß die zum Aufblühen bereiten Knospen dieses Frühlings. Aber der Vers kann nur den leisen Anstoß zum Aufspringen herbeiführen, nur das aus allen Fesseln Gelöste mit dem Kranze der Freiheit umwinden. Wenn die Tat des Dichters ein Ausgraben des verschütteten Sinnes ist, wenn seine Helden erst ihre Kerker sprengen und ihre erträumte Heimat der ersehnten Freiheit von Erdenschwere erst in schweren Kämpfen erobern oder auf mühseligen Irrfahrten suchen müssen, dann reicht die Macht des Verses nicht aus, um diesen Abstand den Abgrund mit einem Blütenteppich verdeckend zum gangbaren Weg zu verwandeln. Denn die Leichtigkeit der großen Epik ist nur die konkret immanente Utopie der geschichtlichen Stunde, und die formende Entrücktheit, die der Vers allem, was er trägt, verleiht, muß dann der Epik ihre große Subjektslosigkeit und Totalität rauben: sie zur Idylle oder zum lyrischen Spiel verwandeln. Denn die Leichtigkeit der großen Epik ist nur durch ein wirkliches Abwerfen der niederziehenden Fesseln ein Wert und eine wirklichkeitsschaffende Macht. Das Vergessen der Sklaverei in schönen Spielen der freigewordenen Phantasie oder im gefaßten Flüchten auf selige Inseln, unauffindbar auf der Landkarte der Welt der trivialen Gebundenheit, kann niemals zur großen Epik führen. In Zeiten, denen diese Leichtigkeit nicht mehr gegeben ist, ist der Vers aus der großen Epik verbannt, oder er verwandelt sich unversehens und unbeabsichtigt in einen lyrischen. Nur die Prosa kann dann das Leiden und den Lorbeer, den Kampf und die Krönung, den Weg und die Weihe gleich stark umfassen; nur ihre ungebundene Schmiegsamkeit und ihre rhythmenlose Bindung treffen mit gleicher Kraft die Fesseln und die Freiheit, die gegebene Schwere und die erkämpfte Leichtigkeit der vom gefundenen Sinn nunmehr immanent erstrahlenden Welt. Es ist kein Zufall, daß das Zerfallen der liedgewordenen Wirklichkeit in Cervantes' Prosa zur leiderfüllten Leichtigkeit der großen Epik erwuchs, wo der heitere Tanz von Ariostos Vers ein Spiel, eine Lyrik blieb; es ist kein Zufall, daß der Epiker Goethe seine Idylle in Verse goß und für die Totalität des Meisterromans die Prosa erwählte. In der Welt des Abstandes wird jeder epische Vers zur Lyrik die Verse »Don Juans« und »Onegins« gesellen sich den großen Humoristen zu

Unter bitteren Schmerzen erkämpfte Henriette Adelaide am nächsten Tage den Entschluß, den unseligen Mann zu sich zu befehlen und ihn mit angemessenen Worten in die Stellung zurückzuweisen, die ihrer und seiner Würde und Ehre entsprächen; jedoch, sowie sie ihn eintreten sah, mit dem sieghaften Blick in den großen Augen, mit den Händen, die, fein und gepflegt, sie doch grausam angefaßt und ihr Schmerz zugefügt hatten, erlahmte ihre mühsam gesammelte Kraft sogleich, und anstatt einer Herrin stand sie ihm, einer Sklavin nicht ungleich, gegenüber.

Und wie er heranwuchsich habe ihm den ersten Bolz geschnitzt und ihm die erste Wunde gewaschen! Ich habe ihn begleitet nach der goldnen Stadt Byzanz und ihn dort gehütet, Leib und Seele. Und als er dieses schöne Land erkämpfte, bin ich vor ihm hergeschritten, Fuß für Fuß, und habe den Schild über ihn gehalten in dreißig Schlachten.

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