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Letzterer ist, wie Vischer richtig sagt, voll Unschuld, „aber es ist nicht die einfache Unschuld eines Kindes, sondern eine solche, die durch innere Wehen, durch Zerrissenheit, Kampf, Schuldbewusstsein hindurchgegangen, sich wieder mit ihrem Gott versöhnt hat". Dass die Humoristen bei all' ihrer Gemüthlichkeit, sehr häufig eigentlich, unglückliche Menschen sind, erklärt sich daraus, dass sie für Alles in der Welt vorgehende Widrige, für alle kleinen Leiden des Lebens ein viel feineres Gefühl haben als andere Menschen, und sich doch meist ihren Idealen gegenüber selbst klein fühlen.

enthaltend 13 der besten Schriften des Humoristen mit 1500 Bildern u. das Porträt W. Busch's nach Franz von Lenbach, ein ergötzlicher Besitz und das passendste Geschenk bei jeglicher Gelegenheit. Auflage. 81stes bis 85stes Tausend. Preis: in roth oder grün Leinwand gebunden Mk. 20. .

Der Humor ist vor allen Dingen im Gegensatz zum Naiven, völlig bewusst, ja willkürlich. Er beruht ganz und gar auf einer subjectiven Auffassung, die bei dem Humoristen eine vorherrschende, eine allgemeine Weltanschauung geworden ist . Er bringt vorsätzlich, Lazarus l. c.

Allenfalls hätte ich folgendes vorzubringen: Wenn es dem Humoristen erlaubt ist, das Hundertste ins Tausendste durcheinanderzuwerfen, wenn er kecklich seinem Leser überläßt, das, was allenfalls daraus zu nehmen sei, in halber Bedeutung endlich aufzufinden, sollte es dem Verständigen, dem Vernünftigen nicht zustehen, auf eine seltsam scheinende Weise ringsumher nach vielen Punkten hinzuwirken, damit man sie in einem Brennpunkte zuletzt abgespielt und zusammengefaßt erkenne, einsehen lerne, wie die verschiedensten Einwirkungen den Menschen umringend zu einem Entschluß treiben, den er auf keine andere Weise, weder aus innerm Trieb noch äußerm Anlaß, hätte ergreifen können?

Daher haben die meisten Humoristen einen Anflug von Melancholie oder Hypochondrie. Aber selbst über diese wissen sie sich wiederum zu erheben, indem sie gewissermaassen an sich selbst ihren Witz auslassen. Aecht humoristische Personen sind z. B. die Narren im Shakespeare, ebenso auch Hamlet, der in vielen Scenen den unversöhnten Humor erkennen lässt.

Er ist nicht ohne Ernst im Benehmen, aber seine straff gespannten Nasenflügel stempeln diesen zum Ernste eines Humoristen. Seine Augen sind klar, flink, von skeptisch mäßiger Größe und doch ein wenig wagelustig; seine Stirn ist prächtig, hinter ihr ist viel Raum; seine Nase und sein Kinn sind kavaliermäßig hübsch. Warum wollten Sie kein Lachgas haben?

Aber diese Dinge müssen, um wahrhaft humoristisch wirken zu können, doch einen dezenten und fein umschleierten, intimen Charakter tragen. Wird nun der Kontrast zweier Weltanschauungen dauernd von dem Humoristen festgehalten und dauernd dem Hörer oder Leser aufsuggeriert, so gelangen wir zur humoristischen Novelle, zum humoristischen Roman, zum Lustspiel.

Es ist keineswegs die Heautognosie unserer modernen Hypochondristen, Humoristen und Heautontimorumenen damit gemeint; sondern es heißt ganz einfach: Gib einigermaßen acht auf dich selbst, nimm Notiz von dir selbst, damit du gewahr werdest, wie du zu deinesgleichen und der Welt zu stehen kommst.

Das ist ein hohes Lob, mein Fräulein, was Sie da sprechen“, meinte Mister Brown; „Genialität ist nie etwas anderes als das Ursprüngliche, das Kindhafte. Sie glauben gar nicht, wie kindlich unsere guten amerikanischen Humoristen sind. Ganz im Ernst!

Sie haben so viel von einem Humoristen, aber doch von ganz sonderbarer Art. Wenn ich Sie recht verstehe, so haben Sie vor es ist zum Lachen, und ich geniere mich fast, es auszusprechen , so haben Sie vor, sich vor der Zeit auf den König von Thule hin auszuspielenEr nickte mit einem Anflug von Schelmerei. »Nun denn, meinetwegen. Jeder trägt seine Kappe; Sie wissen, welche.