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Aktualisiert: 16. Mai 2025


Die stimmungshafte Pseudolyrik des Desillusionsromans zeigt sich vor allem darin, daß im erinnernden Erleben Objekt und Subjekt deutlich geschieden sind: die Erinnerung erfaßt vom Standpunkt der gegenwärtigen Subjektivität die Diskrepanz, die zwischen dem Objekt, wie es in Wirklichkeit war, und zwischen seinem vom Subjekte als Ideal erhofften Vorbild gesetzt ist.

Man sprach allerdings in Buenos-Ayres von einem erhofften Friedensabschluß, so viel ich aber habe erfahren können, scheint mir die Sache noch in weitem Felde. Haben Sie viele Bewohner von Buenos-Ayres hier?« »Nein und doch ja, sie sind hie und da ziemlich durch die ganze Stadt zerstreut, aber wenn nicht auf der Börse, bekommen wir einander wenig genug zu sehen. Haben Sie Bekannte hier

Vielleicht bemühen sie sich eher, nicht an ihn zu denken. Wenn man es als selbstverständlich hinnimmt, daß der nächtliche Traum sie wieder in die krankmachende Situation versetzt, so verkennt man die Natur des Traumes. Dieser würde es eher entsprechen, dem Kranken Bilder aus der Zeit der Gesundheit oder der erhofften Genesung vorzuführen.

Endlich, als einmal alle Rechnungen geschrieben waren und auch das letzte Protokoll »auf dem Laufenden« war, durften auch die übrigen Präparanden in die Klasse gehen und hospitieren. Welch’ ein Glück, dachte Asmus, und mit weihevollem Herzen ging er der erhofften Offenbarung entgegen. Aber zunächst kam er an einen Lehrer, der es liebte, die Kinder so still zu beschäftigen, daß sie ihn möglichst wenig belästigten, und der sich, während die Schüler schrieben und rechneten, mit dem jungen Semper über Gehalts- und Anstellungsverhältnisse, über seine Frau, über Bismarck, oder über den letzten Raubmord unterhielt. Das war ja nun recht unterhaltend und wenig anstrengend; aber es war nicht das, was Asmus gesucht hatte. Er kam zu einem andern Lehrer, der hatte das ganze Einmaleins auf Reime und Bilder gebracht: die Bilder hatte er auf die Wandtafel gezeichnet, und nun mußten die Kinder die zugehörigen Verse hersagen, z.

Es war, als ob der Stab eines Zauberers die Herzen der Zuhörer berührt habe; einem jeden tauchten liebe Träume auf, allerschönste Augenblicke, deren sie sich erinnerten oder die sie erhofften, und die einen süßeren Duft aushauchten, als der zerkleinernden Wirklichkeit übrigzubleiben pflegt.

Und endlich, fügten die deutschesten Zeitungen noch hinzu, erhofften sie, daß man an diesen jungen Verbrechern und Hochverrätern endlich das lang erwartete Exempel statuieren und mit rücksichtsloser Schärfe vorgehen würde.

Vielleicht würden die von Ihnen erhofften Talente statt freier Künstler Hörige des Proletariats, wie die Talente, auf die wir vor zehn Jahren hofften, Hörige des Kapitalismus geworden sind..« Mein Junge kam herein und erfüllte das Zimmer im Augenblick mit seiner strahlenden Frische. Wie eine Pflanze, die im Dunkel gestanden hat mit blassen saftlosen Trieben, wirkte Lindner jetzt auf mich.

Nach kurzem Aufenthalt beim Regiment hatten wir fast alle Illusionen verloren, mit denen wir ausgezogen waren. Statt der erhofften Gefahren hatten wir Schmutz, Arbeit und schlaflose Nächte vorgefunden, zu deren Bezwingung ein uns wenig liegendes Heldentum gehörte. Diese dauernde Überanstrengung war Schuld der Führung, die den Geist des neuartigen Stellungskrieges noch nicht erfaßt hatte.

Je bereitwilliger und freigebiger er dabei mit seiner eigenen Lebensgeschichte war, desto mehr verdroß es ihn natürlich, wenn Andere nicht Gleiches mit Gleichem vergelten wollten. Fräulein von Seebald war aber ermüdet von der Reise sowohl, als sie sich auch angegriffen von der Aufregung der letzten Tage, dem erhofften Wiedersehn entgegenharrend, fühlte, und suchte deshalb zeitig ihr Lager.

Der neue sah darin die Gelegenheit, sich hervorzutun; er betrieb die Sache mit Eifer, und der Chiemsee wurde tiefer gelegt. Auf Jahre hinaus waren die Inseln und die Nordufer verunstaltet; lange Sandbänke, Schilffelder zerstörten das schöne Bild, und eine rechte Fliegenplage kam dazu. Die erhofften Vorteile blieben großenteils aus, die Nachteile übertrafen die Erwartungen.

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