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Aktualisiert: 10. Juli 2025


Mich deucht, der Schwaher denkt an Chiemsee, doch hat der Kaufherr vielfach Gefreundschaft auch in Kärnten und hinab ins Welschland!“ „Ihr steht nicht mehr im Verkehr mit Wilhelm Alt?“ „Der Dickkopf nannt' eine Kupplerin mich, die ehrsame frumbe Bürgermeisterin, und verwies mir das Haus! Kann es größere Undankbarkeit wohl auf Erden geben!“ „Nein, gewiß nicht!

»Sie scheinen eine große anzügliche Intimität zu besitzen, mein Herr . . .« »Ach ja, der Chiemsee! Der Chiemsee . . .« Ein älterer Herr mißbilligte die Wehrvorlage, soziale Fürsorge, Ausbau der Eisenbahnlinien, Heilstätten für Tuberkulöse, Mesothorium. Ein Einjähriger widersprach ihm. Notwendigkeit der Grenzbefestigungen, neuer Regimenter, Nutzen militärischer Organisation, Volkserziehung usw.

Um ihn daheim zu halten, erwarb meine Mutter das Postanwesen in Seebruck am Chiemsee und zog selber mit meinen zwei jüngeren Schwestern dorthin. Ich war viel bei ihnen draußen und verlor etwas den Zusammenhang mit Traunstein.

Damals freilich kritisierte man nicht; im Lande galt auch dieser Plan des Königs als Beweis seiner kunstfreudigen, vom Großvater ererbten Art, und am Chiemsee war man wohl zufrieden mit dem regen Leben, das sich nunmehr entwickelte. Lärm gab es genug.

Es bedeutete offenbar eine ungeheure Umwälzung, die noch jahrelang vorbereitet und erwogen werden mußte, sie schon am 15. Juli anfangen zu lassen. Aber auch so, wie sie waren, brachten mir die Ferien eine Fülle ungetrübter Freuden. In Prien am Chiemsee hatte meine Mutter ein Gasthaus gepachtet, dieKampenwand“, und ich durfte die Knabenjahre, wie ehedem die Kinderzeit, auf dem Lande verbringen.

Der neue sah darin die Gelegenheit, sich hervorzutun; er betrieb die Sache mit Eifer, und der Chiemsee wurde tiefer gelegt. Auf Jahre hinaus waren die Inseln und die Nordufer verunstaltet; lange Sandbänke, Schilffelder zerstörten das schöne Bild, und eine rechte Fliegenplage kam dazu. Die erhofften Vorteile blieben großenteils aus, die Nachteile übertrafen die Erwartungen.

Einige Landschaften hängen an der Wand: Chiemsee, Königssee, Wildbadgastein, ein Seestück; aber herrlicher als die Gemälde im Saal ist dasjenige, welches sich vor den Fenstern ausbreitet: eine smaragdgrüne Wiese, von der sich schlängelnden Aue durchströmt, eingerahmt von prachtvollen, dichten Eichen und Buchen; ein überaus liebliches, idyllisches Bild, von dem man sich ungern trennt!

Dem König dauerte er zu lange, und es soll ihm bei Besuchen manches vorgetäuscht worden sein, was nach seiner Abreise wieder verschwand; zuweilen wurde die Zahl der Arbeiter stark verringert, und am Chiemsee erzählte man sich dann mit Augenblinzeln die seltsame Mär, daß auch einem König das Kleingeld ausgehen könne.

Bei aller Freundschaft zum Grafen Lamberg liebte es Wolf Dietrich doch, seine Umgebung immer mehr zu verwelschen; so hatte er den Juristen Agostino Tandio aus Siena zu seinem Geheimschreiber, den Mailänder Sebastian Cattaneo zum Weihbischof und Bischof von Chiemsee ernannt. Baumeister des Fürsten war J.B. Minguarda, eine wichtige Persönlichkeit am Hofe des baulustigen Erzbischofs.

Julius Noerr kam in den ersten Jahren zu längerem Aufenthalt und malte in Prien, Übersee, Bernau Studien, aber vielleicht war ihm der Chiemsee zu sehr Domäne einzelner, oder er fand nicht, was er suchte, jedenfalls beschränkte er sich später auf vorübergehende Besuche, die nur der Pflege alter Freundschaft galten.

Wort des Tages

mützerl

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