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Aktualisiert: 26. Mai 2025
Julius Noerr kam in den ersten Jahren zu längerem Aufenthalt und malte in Prien, Übersee, Bernau Studien, aber vielleicht war ihm der Chiemsee zu sehr Domäne einzelner, oder er fand nicht, was er suchte, jedenfalls beschränkte er sich später auf vorübergehende Besuche, die nur der Pflege alter Freundschaft galten.
Auch für sie war mit dem Wegzuge meiner Eltern die Risser Gemütlichkeit zu Ende gegangen; Graf Tattenbach konnte es ebensowenig wie Noerr übers Herz bringen, unter den veränderten Umständen den Isarwinkel aufzusuchen, und Bauer hatte seine Versetzung ins Loisachtal erbeten und erhalten.
Noerr war späterhin ein regelrechter Sommergast in der Vorder-Riß, und obgleich er sich nicht viel mit uns abgab, wurden wir Kinder ihm besonders anhänglich. Es war eine vielbegehrte Gunst, ihm beim Malen zuschauen zu dürfen. Seine Freundschaft hat meinem Vater viel gegolten, und seine Kunst hat ihn in bescheidenen Maßen selber zum Schaffen angeregt.
Sie ist mit den Jahren immer stärker geworden, und heute, wo galizische Schwindler alle Begriffe umfälschen dürfen, betrachte ich es als Glück, zu Noerr, Spitzweg, Steub und manchem anderen Altmünchner zu fliehen. Der See war der schönste Tummelplatz für einen gesunden Buben, und ich brachte jeden Tag, den ich loskam, darauf zu.
Wenn sie enthusiastische Berichte von der Pracht und Herrlichkeit hörte, erzählte sie, wie sich der König einstmals in seinem Jagdhause so wohl gefühlt hatte und wie schlicht und einfach er gewesen war. Die Erinnerung an vergangene Tage wachte besonders lebhaft auf, wenn die alten Freunde, Graf Tattenbach, Julius Noerr oder der Jagdgehilfe Bauer, zu Besuch kamen.
Sobald ihm ein Bekannter begegnete, schrie er ihm von weitem zu: „Brauchst nix red’n ... woaß scho ... woaß scho ... Himmel ... Herrgott ...“ Nur durch Anwendung von Alkohol gelang es ihm nach und nach, sein seelisches Gleichgewicht wieder zu erlangen. In Partenkirchen lernte mein Vater den Münchner Kunstmaler Julius Noerr kennen, der ihm in der Folgezeit ein lieber Freund geworden ist.
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