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Aktualisiert: 4. Mai 2025
»Ihre Excellenz wollen gnädigst entschuldigen, wenn ich nicht im Stande bin, in geordnetem Zusammenhang zu schreiben, denn der Kopf schwindelt mir, Alles dreht sich mit mir um und um, ein Ereigniß drängt das andere, und ich sitze hier mitten in Paris wie ein wahrer Daniel in der Löwengrube; ich darf das sagen, denn ich sehe zu meinem großen Bedauern, daß von meinen Prophezeiungen, welche Excellenz mir stets nicht haben glauben wollen, die wichtigsten eingetroffen sind. Von Amsterdam aus schrieb ich Ihrer Excellenz #aux armes de la ville# – der Herr Graf hatten kaum Zeit, an die Vergleichung zu denken, so viel gab es für ihn zu thun; den ganzen lieben Tag über bis in die sinkende Nacht ist er schrecklich beschäftigt mit dem Erbstatthalter, dem Erbprinzen, wie mit den Admiralitäts- und anderen Herren. Ich habe ihn nicht im Geringsten unzugänglich gefunden, im Gegentheil habe ich alle Hoffnung auf gute Erfolge, die sich, wenn ich nach Geldernland zurück bin und klaren hellen Tag in der Sache sehe, von Doorwerth aus vollends ordnen lassen. Auch gegen den jungen Herrn Grafen sind der Erbherr nicht mehr aufgebracht; ich glaube, sein Vetter, der Vice-Admiral, ein trefflicher heiterer und jovialer Herr, hat ihn umgestimmt. Uebrigens hat sich damals der junge Herr im Hause unseres alten Herrn Adrianus ein kleines Dementi gegeben, doch aber sich, ich weiß nicht durch was, in große Gunst S.
Viele aber werden auch leiden; ich fürchte sehr für meinen Vetter, den Erbherrn. Alles, was er dem Vaterlande und der treuen Anhänglichkeit an den Erbstatthalter und den Erbprinzen zum Opfer gebracht hat, wird verloren sein, ja selbst seine Freiheit ist bedroht.
Hollands Loos war gefallen; der Erbstatthalter hatte sich in Scheveningen eingeschifft, sein Sohn, der Erbprinz, hatte die Armee verlassen; Pichegru war mit zehn Bataillonen zerlumpter, ausgehungerter Soldaten, von denen ein Theil in Holzschuhen einherklapperte, oder in Strohsocken leise schritt, in Amsterdam eingezogen.
»Unsere Gesandtschaft hat den Zweck, zwischen Frankreich den Frieden zu vermitteln, und der Erbstatthalter hat dazu dem Minister die ausgedehntesten Vollmachten ertheilt; allein ich fürchte, daß die günstigen Anerbietungen Hollands nicht mehr genügen, und daß Pichegru Alles aufbieten wird, um vorzudringen und Holland zu unterwerfen, dann wird wohl Friede werden, denn die Neigung zum Frieden geht jetzt durch die meisten Cabinette Europa’s.
Nachdem er einigemal bey dem Erbstatthalter gespielt hatte, gieng die Familie wieder nach Frankreich, blieb einige Zeit in Paris, und reiste über Lyon und die Schweiz nach Schwaben, wo sie einige Zeit in Donaueschingen bey dem Fürsten von Fürstenberg verweilten, und dann zu Ende des Jahrs 1766 nach einer Abwesenheit von 3
Wär’ ich doch beim Erbstatthalter geblieben, denn hier auf meinem Eigenthum spiele ich eine wahrhaft klägliche Rolle! Ich glaube nicht, daß die Großmama dir Unrechtes ansinnt, versetzte der junge Herr. So? du glaubst es nicht!
Februar 1793 der französische Nationalconvent auch an den Erbstatthalter von Holland, wie an England, den Krieg erklärt, und die Wogen der Nordarmee wälzten sich über die Gefilde von Geldern und Flandern, während in der Vendée ein seinem Königshause noch immer treues Volk sich mit heldenhaftem Opfermuthe in den Kampf stürzte, und Schaaren der gegen die Vendée geführten Carmagnolen vernichtete.
Die Aristokratie Alt-Englands schätzt meinen Vetter außerordentlich hoch wegen seiner treuen Anhänglichkeit an den Erbstatthalter und dessen Söhne, die beiden Prinzen, und ich freue mich, ihn so hoch geachtet zu sehen. Wüßte ich ihn nur frei und in besseren Verhältnissen; seine Lage macht mir schweren Kummer. Unser Windt wird wissen, wo des Erbherrn Gemahlin jetzt lebt, und wie sie sich befindet.
Im Kriege nimmt man’s nicht genau; man hat nicht Zeit für Etikette, oft kaum für Toilette! Seine Hoheit der Erbstatthalter und seine beiden Söhne, der Erbprinz und Prinz Friedrich folgen uns auf dem Fuße, mit ihnen ein Prinz von Condé, Prinz Ernst August von Großbritannien, Herzog von Cumberland, der Prinz von Solens und Andere. Ich sinke in die Erde, gnädigster Herr Graf! rief Windt erschrocken.
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