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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Da mischt sich ein Flug weißer Schmetterlinge mit den roten und bringt Verwirrung in das so glücklich beendete Hochzeitsspiel. Nun schweben sie alle hernieder und setzen sich mit ausgebreiteten Flügeln ein jeder auf seine Irisknospe. Es sieht so aus, als seien alle Knospen auf einmal erblüht!
Schon sind ihre Bewegungen wieder kräftiger und behender geworden, und wie hübsch ihr das Rosenrot um die hellen Augen steht, dachte Rolfers, als er sie so zufrieden sah in der Morgensonne. Wer weiß, erblüht ihr eine neue Jugend?
Die guten, dankbaren Seelen schmückten das Ruhebettlein der Ahnfrau mit allem Danke, aller Liebe, die sich durch Blumennamen aussprechen lassen, und als der Blumensarg neu erblüht war, brach Gackeleia freudig in die Worte aus: "o das ist eine schöne Leichenrede, das sind keine rednerischen Blumen, das ist eine Blumenrede, mir ist, als spräche ich selbst so, wenn ich diese Blumengewinde ansehe; denn was die Blumen heißen, das sind sie mir!"
Die Jugendzeit unserer Gefühle war uns noch einmal erblüht, denn das Herz altert ja nicht, und wo einmal wahre Liebe im treuen jugendlichen Herzen lodert, da wird sie von selbst zur Vestaflamme, die wie ein Mond die Sommerzeit des Lebens erhellt, und wie eine reine Ampel mit strahlender Wärme noch in späten Wintertagen dem gealterten Herzen wohlthut.
Mitten in ihrer Qual wurde sie eifersüchtig auf die junge Schönheit, die so ruhig auf dem Bettrand saß in ihrem weißen, mit Rosenknöspchen gemusterten Kleide, das leicht und knapp am Körper herunterfloß. Wie voll sie erblüht war. – Nein, nein, sie sollte mit Wilms nicht reden. Else wollte allein sein mit ihrem Manne. Und jetzt fiel ihr auch auf, wie sonderbar Hedwig das Goldherz betrachtete.
Es war ihr, als müsse sie wahnsinnig werden bei diesem furchtbaren Gedanken. Vor einem Jahr hatte sie gläubig auf das Wunder der Liebe gewartet. Es war nicht zwischen ihr und ihrem Gatten erblüht. Aber diese Art Liebe, die sie jetzt ahnte – die war ihr wie eine Beleidigung. Sie konnte lange gar nichts denken – ging hin und her, mit beschwingten Schritten, wie auf der Flucht.
Sie erinnerte sich deutlich, wie etwas Herrliches aufgequollen war, damals aus der Finsternis des langen Schlafes; ein nie zuvor gespürtes Glück hatte ihr Herz zum Bersten voll gemacht und war emporgesproßt bis zum Munde und war als ein Lächeln um die Lippen erblüht. Dann war das Erwachen gekommen, – die Augen sahen nichts mehr, das Herz fühlte nichts mehr.
Die Fischerboote, die an die Stämme der Akazienbäume am Ufer festgebunden waren, schaukelten sich am frühen Morgen auf den schwellenden Fluten. Die langen Gräser auf der Sandbank wurden gerade von der eben aufgehenden Sonne berührt; sie waren noch nicht voll erblüht, sondern hatten erst zu blühen begonnen. Die kleinen Boote blähten ihre winzigen Segel auf dem sonnenbeschienenen Fluß.
Und mitten darin, wie geboren und erblüht aus diesem lieblichen und mächtigen Wesen der Natur, stand das Weib, das Haar funkelte, ihr Leib schimmerte heller als die fernen Wipfel der Schneeberge und blühte und duftete holdseliger, als alle Pflanzen im Land. Um ihre Lippen lagen die Stimmen der Bäume, das Flüstern der Gräser und der Vogelgesang.
Auf den Wangen der Kinder war durch das Gehen ein schöner, rosiger Hauch erblüht und ihre Haare lagen wohl naß und zusammengeklebt, aber wunderschön um ihr Antlitz. »Vater, Vater,« schrie sie, »du hast sie mir gebracht.« »Ja, ohne Makel, ohne Beschädigung,« erwiderte er. »Mein Gott, mein Gott, du bist gütig, daß du mir sie gegeben hast. O Clementia, o Emma, o Sigismund!« rief die Frau.
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