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Aktualisiert: 6. Juli 2025


Aber in dem Drama findet diese Vermutung nicht statt; was wir dort nur hören, daß es geschehen sei, sehen wir hier wirklich geschehen; woran wir dort noch zweifeln können, davon überzeugt uns unser eigener Sinn hier zu unwidersprechlich; bei der bloßen Möglichkeit ergötzte uns das Sinnreiche der Tat, bei ihrer Wirklichkeit sehen wir bloß ihre Schwärze; der Einfall vergnügte unsern Witz, aber die Ausführung des Einfalls empört unsere ganze Empfindlichkeit; wir wenden der Bühne den Rücken und sagen mit dem Lykas beim Petron, auch ohne uns in dem besondern Falle des Lykas zu befinden: Si justus imperator fuisset, debuit patrisfamiliae corpus in monimentum referre, mulierem adfigere cruci.

Man soll mich halten, meint er: Habe doch Ein schön Verdienst mir die Natur geschenkt; Doch leider habe sie mit manchen Schwächen Die hohe Gabe wieder schlimm begleitet, Mit ungebundnem Stolz, mit übertriebner Empfindlichkeit und eignem düstern Sinn.

Gelobt wird er sich nie genug, getadelt aber allezeit viel zuviel glauben: ja öfters wird er gar nicht einmal wissen, ob man ihn tadeln oder loben wollen. Überhaupt hat man die Anmerkung schon längst gemacht, daß die Empfindlichkeit der Künstler, in Ansehung der Kritik, in eben dem Verhältnisse steigt, in welchem die Gewißheit und Deutlichkeit und Menge der Grundsätze ihrer Künste abnimmt.

Sie ließ es mich aber nicht entgelten, sondern lachte mich auch ein wenig an ohne alle Empfindlichkeit, aus einer ganz jugendlichen Seele heraus, die alles versteht, was junge Dummheiten sind, so daß ich mit einem Schlag für sie gewonnen war und ihr am liebsten alle meine Gedanken gesagt hätte.

Es lag auch in ihrer Art, dergleichen nicht zu übergehen, denn ihre Klugheit verließ sie nur allzu häufig, wenn ihre Empfindlichkeit oder ihre Eitelkeit verletzt wurden. Sie entgegnete deshalb in einem recht schroffen Tone: „Nein, meine Furcht stützt sich auf etwas anderes, Herr Rittmeister. Was Sie hervorheben, könnte ja in unserem Verkehr überhaupt keinen Anlaß zu einer solchen geben!“

Sie war der Nähe eines Menschen froh, der fest in seiner Welt stand und ihre Empfindlichkeit gegen dieselbe Welt milderte. Sie durfte immer wieder in ihre Einsamkeit zurückkehren, sie hatte die Sicherheit, sich nicht verlieren zu können und als sie erfuhr, daß er verheiratet sei, wuchs ihr Vertrauen gegen ihn, ein mädchenhafter Zug und ein philiströser zugleich.

Bei all jenem Ehrgeiz und all jener nationalen Empfindlichkeit geht durch die ganze Nation vom ersten bis zum letzten Mann das gruendlichste Gefuehl der Ohnmacht.

Und mit der schrecklichen Macht der Gewohnheit muss die herrliche Macht der Begeisterung ringen. Die Verfolgungen sind nicht mehr so bösartig wie im Mittelalter? Ja, aber unsere Empfindlichkeit ist gewachsen, so dass wir keine Verminderung der Leiden spüren. Die lange Verfolgung hat unsere Nerven überreizt.

Hatten die bisherigen Nachrichten unserer Offiziere über die Haltung des bulgarischen Heeres den glänzenden Geist des Soldaten beim Angriff gerühmt, so trat jetzt bei diesem eine gewisse Empfindlichkeit gegenüber einem länger andauernden feindlichen Artilleriefeuer in die Erscheinung.

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