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Es sind aber noch viel feinere Vorrichtungen vorhanden, deren Beschaffenheit uns ein Geheimnis ist, die von Ursachen, die wir sonst gar nicht mehr messen können, noch betroffen werden und deren Wirkung eine ganz gewisse ist.« »Und diese Werkzeuge?« »Sind die Nerven.« »Also empfindet ihr durch eure Nerven, wenn Regen kommen wird

Er unterliegt einer geistigen Gewalt, die er sich nicht zu deuten weiß, die er seinem eigenen Wesen und seiner Natur als fremd empfindet.

Man thut das Gewohnte leichter, besser, also lieber, man empfindet dabei eine Lust, und weiss aus der Erfahrung, dass das Gewohnte sich bewährt hat, also nützlich ist; eine Sitte, mit der sich leben lässt, ist als heilsam, förderlich bewiesen, im Gegensatz zu allen neuen, noch nicht bewährten Versuchen.

Ich möchte doch wissen, welchen Eindruck ich auf andere mache, ob ich ihnen komisch erscheine, oder unbedeutend, oder dämonisch. Wer weiß, vielleicht gerade dämonisch. Das ist ein hübsches Wort. Man empfindet ordentlich Sehnsucht, es zu sein. Aber wie, wie wird man dämonisch, wie macht man das? – Ich muß doch eigentlich ein ganz hübscher Mensch sein.

Aber ich bin jetzt eben daran, ihn zu studieren. Narbonne. Von Italien also! Selicour. Das Land der Cäsaren fesselte billig meine Aufmerksamkeit zuerst. Hier war die Wiege der Künste, das Vaterland der Helden, der Schauplatz der erhabensten Tugend! Welche rührende Erinnerungen für ein Herz, das empfindet! Narbonne. Wohl! Wohl! Aber auf unser Thema zurück zu kommen! Selicour. Wie Sie befehlen!

Es empfindet Schmerz, und das Vorrecht empfindender Natur ist Schmerz zu empfinden; es ist eine Negation in seinem Selbst, und sie ist als eine Schranke in seinem Gefühle bestimmt, eben weil das Empfindende das Gefühl seiner Selbst hat, welches die Totalität ist, das über jene Bestimmtheit hinaus ist.

Es ist ein Wunder, wenn ihr beide gleich geläufig sind; hat sie aber nur die einen vorzüglich in ihrer Gewalt, so kann sie die Leidenschaft, die sich durch die andern ausdrückt, zwar empfinden, aber schwerlich werden wir ihr glauben, daß sie dieselbe so lebhaft empfindet, als sie sagt. Wie kann eine Aktrice nun weiter gehen als die Natur?

Aber die Intensität, mit der er eine so ganz gewöhnliche Lage empfindet, zeugt doch nur von seiner übergroßen nervösen Kraft; und seine Nasenflügel, sein Mund und seine Augen verraten einen leidenschaftlich ungestümen Eigensinn, über dessen äußersten Grad seine Stirne, die schon vom Mitleid gefurcht ist, wieder beruhigt.

Faust entbehrt aber nicht nur der Freude, die die große Menge bei ihren Beschäftigungen empfindet, auch sonst mangelt seinem Leben jede äußere Zierde und jeder Glanz, die ihm, da er die Schranken seiner inneren Menschheit fühlt, eine Art von Ersatz bieten könnten für die innere Einschränkung des Menschen ; auch in seinem äußeren Leben ist ihm eine gewisse Freiheit der Bewegung nicht vergönnt: So empfindet er tief in seinem Inneren die Grenzen der Menschheit, und blickt er nach außen, so fühlt er sich auch hier in der Enge. »Es möcht kein Hund so länger lebenDer Vergleich mit Werther drängt sich hier von selbst auf.

Eben dieser junge Mensch nimmt Abschied von ihr, sie ist nicht vorsichtig genug, eine aufkeimende Neigung zu verbergen; er wird kühn, schließt sie in seine Arme und drückt ihr das große, mit Brillanten besetzte Porträt ihres Gemahls gewaltsam wider die Brust. Sie empfindet einen heftigen Schmerz, der nach und nach vergeht, erst eine kleine Röte und dann keine Spur zurückläßt.