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Und es herrschte damals noch die schöne Ruhe vor dem nahen Sturm, der bald furchtbar ausbrach. Wenn die Jugend auch den klaren Begriff der Größe noch nicht hat, so ahnt und empfindet sie doch solche. Wilhelm von Humboldts Charakter war schon im Jüngling derselbe, wie er sich später und bis an das Ende seines Lebens aussprach.

Wer zart empfindet und edel denkt und sich hochherzig überwindet und schweren Undank mit Huld vergilt, ist kein Barbar, er ist ein edles Menschenbild, wie je ein Scipio gewesenEntzückt hielt der König im Rudern inne, das Schiff stand: »Kamilla! träum ich? sprichst du das? und zu mir?« »Mehr noch, Athalarich, mehr! ich bitte dich, vergieb, daß ich dich so grausam von mir gestoßen.

So sehr er die Kunst liebt, Dostojewski, sie ist ihm nicht das Letzte, und wie alle seine erlauchten russischen Ahnen empfindet er sie nur als Brücke des Bekenntnisses vom Menschen zu Gott.

Diese Polizeibeamten sind alle so gefühllose Menschen doch was gehen sie mich schließlich an? Immerhin war es ein schlechter und unangenehmer Eindruck. Mit einem Wort: eins kam zum andern. In allem findet man etwas, was gerade der eigenen Lage entspricht oder was man als gewissermaßen zu ihr in Beziehung stehend empfindet: das ist immer so.

Seine eigene Person enthüllt sich ihm plötzlich als ein Gegenstand von ungeahnter Wichtigkeit, als ein unentdeckter Bezirk, von dessen Schönheit und Vorzügen die übrigen Menschen zu unterrichten jetzt sein gebieterischster Trieb ist. Alles was er tut, denkt und empfindet, erscheint ihm erstaunlich, besonders und in hohem Grade mitteilenswert.

Sie empfindet fast das Bedürfnis, ihn zu verteidigen und zu sagen, daß sie selber ihm verboten hat, ihr irgendwelche Hilfe angedeihen zu lassen. Aber nein, es ist am besten zu schweigen, zu schweigen und zu leiden. Von Tag zu Tage schwindet sie mehr dahin im Feuer der Überanstrengung. Sie fiebert beständig und ist so matt, daß sie sich kaum aufrechtzuhalten vermag.

Denn es ist wesentlich, daß der Proletarier die Ursachen der ihn nicht befriedigenden sozialen Lebenslage so empfindet und nach ihrer Beseitigung in einer solchen Art strebt, daß Empfindung und Streben von diesem Geistesleben die Richtung empfängt.

Daher war beständig eine rastlose Unruhe in ihm, wie man sie vor einem Kinematographen empfindet, wenn man neben der Illusion des Ganzen doch eine vage Wahrnehmung nicht loswerden kann, daß hinter dem Bilde, das man empfängt, hunderte von für sich betrachtet ganz anderen Bildern vorbeihuschen.