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Der Weiße ist so maßlos eitel, daß er jede Überlegenheit seines Nächsten wie eine persönliche Kränkung empfindet, daß er den faulen Durchschnitt liebt und jeden, der darüber emporragt, mit seinem Haß zu verkleinern sucht. Und daher kommt es, daß in Europa die Dummköpfe das große Wort führen.

Nein, ich will nichts, als dich ansehen und mich freuen, daß ich dich habe. So manchmal empfindet man's doch stärker, welchen Schatz man hat. Du könntest ja auch so sein wie die arme Frau Crampas; das ist eine schreckliche Frau, gegen keinen freundlich, und dich hätte sie vom Erdboden vertilgen mögen.« »Ach, ich bitte dich, Geert, das bildest du dir wieder ein. Die arme Frau!

»Sieh, Papafuhr Maggie fort. »Ich bin eigentlich viel zu aufrichtig. Schließlich kann ich ja nicht wissen, ob's mir mit Seckersdorf glückt ...« »Sprich nicht so frechfuhr der Oberförster auf. Maggie sah ihn fest an. »Bitte, warum nicht aussprechen, was man empfindet? Hätte Gertrud damals den Mut der Offenheit gehabt, wäre sie nicht in ihr Unglück gerannt

Wer empfindet nicht, daß drei verschiedne Prädikate, ehe wir das Subjekt erfahren, nur ein sehr schwankes verwirrtes Bild machen können?

Jemand leidet, d. h. empfindet Unlust, weil ihm eine Büberei, ein thörichter oder verbrecherischer Anschlag misslungen ist. Auch dies Leiden erleben wir innerlich mit, d. h. wir vollziehen in uns die Vorstellung dieses Gemütszustandes. Aber wir erleben das Leiden auch wiederum nicht innerlich mit, d. h. wir nehmen nicht daran teil. Warum dies?

Wer aber tiefer empfindet, sagt sich, daß er sie nicht eingehen würde. Mann oder Frau wird in solcher Verbindung fühlen, daß, wenn ihm der Gegenstand jugendlicher Liebe entrissen ist, öder er nie einen gefunden hat, er auf ein Glück Verzicht leisten muß, dessen wahre Blüte ihm nicht mehr werden kann. Es wird ihm innerlich unmöglich sein, nach dem so Geringen zu greifen.

Eifersüchtige Nationen und feindliche Sekten haben sich zu seiner Heiligsprechung geeinigt, England nennt mit Stolz seinen Namen, eine mächtige Republik jenseit des atlantischen Ozeans empfindet für ihn eine ähnliche Ehrfurcht, wie sie die Athenienser für Theseus und die Römer für Quirinus füllten.

Er ist nachdenkend, still, Ich fürchte mich vor ihm; die Furcht ist wohl gegründet. Ach wüßt er, was mein Herz noch jetzt für ihn empfindet! Er kommt! Ich zittre schon, mein Herz ist gar zu voll, Ich weiß nicht, was ich will, noch wen'ger, was ich soll. Fünfter Auftritt Alcest. Sind Sie einmal allein, und darf ein Freund es wagen? Sophie. Mein Herr. Alcest. Mein Herr!

Aber gerade weil Kleist in dieser Weise abseits steht, empfindet man um so stärker die Beziehungen, die nichtsdestoweniger zwischen ihm und der großen intellektuellen Bewegung der Zeit bestehen.

Ich denke immer, die sind glücklich, die die Lerchen dieses Frühlings singen hören; aber diese werden den Zustand nicht so empfinden wie der, der andere gesehen hat, so wie der Unschuldige seine Unschuld nicht empfindet, der rechtliche Mann seine Rechtschaffenheit nicht hoch anschlägt und verdorbene Zeiten ihre Verdorbenheit nicht kennen