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Aktualisiert: 18. Juni 2025
So war die Scheu, die man vor ihr empfand, und die Achtung, die sie bei manchen auslöste, nicht eine Folge der Urteilslosigkeit ihrer Umgebung, sondern sie kamen, wie alle wahrhaft geheimnisvollen Einwirkungen, aus dem Wert ihres Herzens.
Sie fand die Freundin noch auf. Frau von Imhoff sagte ihr, daß man morgen auf den Kirchhof gehen wolle, weil das Kreuz auf Caspar Hausers Grab errichtet werde. Frau von Imhoff empfand Claras Schweigsamkeit wie einen Alpdruck und erzählte, erzählte. Vieles von Caspar, vieles von denen, die um ihn waren.
Sie erzürnten und schmerzten ihn, nur weil sie ausdrückten, was er empfand. »Man darf es nicht egoistisch umgrenzen«, murmelte Justus Richter. »Nein, das darf man nicht«, stimmte Mathys zu.
Ja, ich gestehe dir's, nicht einmal an den Siegen konnte ich mich freuen, weil ich immer dabei empfand: mein Mann gehört nicht zu den Helden, ich selbst habe ihn hinausgedrängt aus der tapferen Schar. Jetzt aber hast du diesen Druck von mir genommen; ich bin so glücklich und bitte dich: verachte mich nicht um meiner Feigheit willen. Vielleicht kann ich auch noch tapfer werden; meinst du nicht?"
Aber leider! indessen ich mich so auszureden suchte, empfand ich auf die wundersamste Weise, daß meine Neigung für die Mailänderin sich schon entschieden hatte, blitzschnell und eindringlich genug, wie es einem müßigen Herzen zu gehen pflegt, das in selbstgefälligem ruhigem Zutrauen nichts befürchtet, nichts wünscht, und das nun auf einmal dem Wünschenswertesten unmittelbar nahe kommt.
Er lag nicht mehr auf ihrem Schoße und war auch nicht in der Nähe zu sehen. Wäre alles wie sonst gewesen, sie wäre aufgesprungen und hätte nach ihm gesucht, aber jetzt empfand sie gar keine Unruhe um ihn. Sie hörte ihren Mann aus weiter Ferne rufen.
Es scheint sogar, daß ich mir damals trotz meiner grauen Haare mancherlei eingebildet hatte, denn als sie im Jahre darauf Samodeskis Gattin wurde, empfand ich einige Enttäuschung und war vollkommen überzeugt – oder hoffte sogar –, daß sie mit ihm nicht glücklich werden könnte.
Dann entwichen ihre ein wenig verschwollenen grauen Augen zur Seite, man wußte nicht, wohin, mit jenem geheimnisvollen Lächeln, das Klaus Heinrich schon kannte, und das etwas seltsam Lockendes hatte. Er empfand die Notwendigkeit, das Gespräch wieder aufzunehmen. »Leben Sie schon lange im Hause Spoelmann, Gräfin?« fragte er.
Er wolle darüber nicht weitläufig sein; Ottilie wisse selbst am besten, aus was für zusammenhängenden Lehrvorträgen sie damals herausgerissen worden. Ottilie konnte das nicht leugnen; aber sie konnte nicht gestehen, was sie bei diesen Worten empfand, weil sie sich es kaum selbst auszulegen wußte.
Genug, Hilarie empfand auf einmal ein unwiderstehliches Verlangen, gleichfalls eine Fahrt zu unternehmen, die Wöchnerin zu begrüßen, zu beschenken und einige heitere Stunden zu verleben.
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